Gino Presti Gino Presti
06/05/2024 13:04 2 min. Lesedauer
Aktualisiert am 06/05/2024 08:14.

Krypto-Börse Bitfinex gehackt, CEO widerlegt jedoch diese Behauptung

Wallets und Bo…
Bitfinex wurde erneut gehackt, aber ein Top-Manager bestreitet es

Foto: tocak/Shutterstock

Eine Hackergruppe namens FSOCIETY behauptet, die erfolgreiche Hack der Krypto-Plattform Bitfinex vollzogen zu haben, auf der unter anderem Bitcoin und Ethereum gehandelt werden. Die Hacker behaupten auf ihrer Darkweb-Website, sie hätten persönliche Informationen von Benutzern erbeutet. Diese werden sie veröffentlichen, wenn kein substantieller Geldbetrag gezahlt wird.

Es handelt sich insgesamt um etwa 2,5 TB an Benutzerdaten von etwa 400.000 Benutzern. Neben Bitfinex behauptet FSOCIETY auch, unter anderem eine Universität und eine Beratungsfirma gehackt zu haben.

Bitfinex CTO reagiert

Bitfinex Chief Technology Officer (CTO) Paolo Ardoino reagiert auf die Behauptung nach der Nachricht, dass die Plattform gehackt worden sein könnte. In einem Statement auf Social Media Plattform X widerlegt Ardoino die Behauptung, dass die Hacker Zugang zu sensiblen Daten erhalten hätten: „Scheint falsch“, beginnt Ardoino seine Botschaft.

„Wir führen derzeit eine eingehende Analyse unserer Systeme durch, und bisher haben wir kein Eindringen gefunden. Nach den Informationen, die wir jetzt haben, scheint es, dass die Hacker die Daten aus anderen und früheren Krypto-Einbrüchen erhalten haben.“ Ardoino in einem Statement auf X.

Ardoino lässt des Weiteren verlauten, dass sich die Benutzer keine Sorgen machen müssten und dass alles sicher sei. Sie behalten die Situation im Auge, aber derzeit gibt es keine Anzeichen von Eindringen.

Mögliche andere Absicht hinter Bitfinex Hack

Neben seiner eigenen Aussage auf X teilt Ardoino auch eine Analyse eines Sicherheitsforschers, der seiner Meinung nach weiterhin bestreitet, dass ein Hack vorliegt. Der Forscher, dessen Identität unbekannt ist, sagt, dass der Grund für den Hack darin besteht, dass sie damit ihr Hacking-Tool bewerben können. Dieses System können sie an andere Hacker verkaufen. Es scheint also, dass es sich um eine Art PR-Stunt zur Promotion ihres eigenen Hackertools handelt, so der Sicherheitsforscher.

Es ist nicht das erste Mal, dass Bitfinex mit einem Einbruch in sein System in Verbindung gebracht wird. Im Jahr 2016 gelang es Hackern, eine große Anzahl von Bitcoins zu stehlen, indem sie etwa 2.000 Bitcoin-Transaktionen auf ihre eigene Wallet übertrugen. Dadurch gingen Bitcoins im Wert von rund 70 Millionen Dollar verloren.

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Gino Presti

Gino ist seit 2017 im Handel mit Kryptowährungen aktiv und hat im Laufe der Jahre ein besonderes Interesse an Fragen des geistigen Eigentums im Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie entwickelt. Darüber hinaus unterstützt er seit mehreren Jahren Krypto-Enthusiasten dabei, ihre Inhalte in mehreren Sprachen mit der Welt zu teilen.

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