Gino Presti Gino Presti
30/04/2024 06:55 2 min. Lesedauer
Aktualisiert am 29/04/2024 21:02.

Südkorea bekämpft Krypto-Kriminelle mit spezieller Taskforce

Regierung und …
Südkorea bekämpft Krypto-Kriminelle mit spezieller Task Force

Foto: T.Dallas/Shutterstock

Der zunehmende Erfolg von Kryptowährungen geht leider auch mit einem wachsenden Problem einher: Betrug und Abzocke. In einem Versuch, Krypto-Kriminalität zu bekämpfen, initiiert Südkorea nun eine offizielle Untersuchungseinheit.

Der Kampf gegen Krypto-Kriminalität

Obwohl die Untersuchungseinheit bereits existiert, war sie bisher kein offizieller Teil des Justizsystems. Es handelte sich um eine vorübergehende Einheit, etwas, das sich nun ändert. Mit diesem Schritt möchte Südkorea demonstrieren, dass sie ein Befürworter der digitalen Krypto-Welt sind, und darin ist kein Platz für illegale Aktivitäten.

In Kürze werden das Justizministerium und das Innenministerium sich zusammensetzen. Sie werden untersuchen, wie die vorübergehende Abteilung als offizielle Abteilung integriert werden kann. Das Ziel und der Fokus dieser Umwandlung in eine offizielle digitale Vermögenseinheit wird sein, die Effizienz und Einheit innerhalb der Abteilung zu stärken.

Stärkere Strafen, sogar lebenslänglich

Neben dieser internen Änderung wird Südkorea auch die Gesetzgebung in Bezug auf illegale Praktiken in der Krypto-Welt anpassen. Zur Abschreckung von Kriminellen werden lebenslange Gefängnisstrafen eingeführt, zusätzlich zu strengeren Strafen, die zum Beispiel für Betrug oder Marktmanipulation gelten werden. Diese neue Gesetzgebung wird ab dem 19. Juli in Kraft treten.

Es ist kein Zufall, dass Südkorea gerade jetzt diese Schritte unternimmt. Genau wie viele andere Länder verzeichnete auch Südkorea einen deutlichen Anstieg der Zahl der Verbrechen oder kriminellen Aktivitäten auf dem südkoreanischen Krypto-Markt.

In einem kürzlich von der finanziellen Geheimdiensteinheit veröffentlichten Bericht kommen beunruhigende Zahlen ans Licht. Die Anzahl der verdächtigen Transaktionen, die mit Kryptowährungen zu tun haben, stieg um 49% im Vergleich zum Jahr 2022.

Alles in allem unternimmt Südkorea also einen großen Schritt in die richtige Richtung, indem es Geld, Zeit und Arbeitskraft investiert. Damit werden Investoren mit guten Absichten besser vor Betrug und Abzocke geschützt, und Kriminelle müssen häufiger über ihre Schulter schauen. Ob die Bemühungen tatsächlich Wirkung zeigen werden, wird die Zukunft zeigen.

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Gino Presti

Gino ist seit 2017 im Handel mit Kryptowährungen aktiv und hat im Laufe der Jahre ein besonderes Interesse an Fragen des geistigen Eigentums im Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie entwickelt. Darüber hinaus unterstützt er seit mehreren Jahren Krypto-Enthusiasten dabei, ihre Inhalte in mehreren Sprachen mit der Welt zu teilen.

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