Gino Presti Gino Presti
05/05/2024 11:28 2 min. Lesedauer
Aktualisiert am 04/05/2024 19:49.

Terra behauptet, dass die Regierung keine Beweise für Strafe in Höhe von 5 Milliarden Dollar hat

Altcoin Nachri…
35-Milliarden-Euro-Fiasko terra war

Foto: Hasbi Sahin/Shutterstock

Der Rechtsstreit zwischen Terraform Labs (das Unternehmen hinter Terra USD und LUNA) und der SEC ist noch nicht abgeschlossen. Es geht um eine hohe Geldbuße von rund 5 Milliarden US-Dollar. Die SEC hat diese 5 Milliarden US-Dollar Geldbuße gegen Terraform Labs (TFL) verhängt, während TFL nun erklärt, dass die Forderung und die damit verbundene Strafe unbegründet sind.

Anschuldigung von der SEC

Die SEC wirft TFL und Mitgründer Do Kwon vor, ihre Anleger beim Verkauf ihrer Stablecoin Terra USD betrogen zu haben. Terra USD stürzte im Mai 2022 komplett ein. Die daraus entstandenen Verluste belaufen sich laut SEC auf eine Gesamtsumme von 4,7 Milliarden US-Dollar. Nach Auffassung von Do Kwon und TFL hat die SEC jedoch keine Beweise dafür vorgelegt, dass die Aktivitäten des Unternehmens diese Verluste bei amerikanischen Anlegern verursacht haben.

Die SEC behauptet in ihrer Pressemitteilung über die Anklage, dass „Terraform und Do Kwon es versäumt haben, der Öffentlichkeit vollständige, ehrliche und wahrheitsgetreue Informationen zu geben. Wir werfen ihnen auch vor, Betrug begangen zu haben, indem sie wiederholt falsche und irreführende Aussagen gemacht haben, um Vertrauen aufzubauen, bevor sie große Verluste für Anleger verursachten.“ Dementsprechend ist Terraform Labs laut SEC verpflichtet, den Geschädigten den verlorenen Betrag zu erstatten.

Antwort von Terraform Labs

In Reaktion darauf geben die Anwälte von TFL jetzt an, dass der Verkauf von Tokens fast vollständig außerhalb der USA stattfand. Es gibt also keinen Beweis dafür, dass dies direkt zu den Verlusten in den USA geführt hat, wie die SEC sie darstellt. Daher sollte die geforderte Summe deutlich niedriger sein, so die Anwälte in ihrer am 1. Mai eingereichten Antwort.

Der Prozess wird am 22. Mai fortgesetzt. Beide Parteien haben dann die Möglichkeit, ihre angestrebten Lösungen zu präsentieren und zu argumentieren. Es geht um eine beträchtliche Summe Geld, weshalb keine der beiden Parteien eine Niederlage akzeptieren wird. Die weitere Entwicklung bleibt abzuwarten.

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Gino Presti

Gino ist seit 2017 im Handel mit Kryptowährungen aktiv und hat im Laufe der Jahre ein besonderes Interesse an Fragen des geistigen Eigentums im Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie entwickelt. Darüber hinaus unterstützt er seit mehreren Jahren Krypto-Enthusiasten dabei, ihre Inhalte in mehreren Sprachen mit der Welt zu teilen.

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