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Das amerikanische Weiße Haus hat einen Bericht von 163 Seiten über die Kryptopolitik unter Präsident Donald Trump veröffentlicht. Der Bericht gibt einen Überblick über die Strategie, die die Regierung rund um Krypto umsetzen will. Aber eines fällt auf: es gibt keine neuen Informationen über die langerwartete Bitcoin-Reserve.
Bericht enttäuscht
Der Bericht enthält hauptsächlich Politikpläne und Regulierungen, die bereits seit einiger Zeit in Entwicklung sind. Es werden also keine neuen Vorschläge genannt. Auch sagen Kritiker, dass es einen Mangel an Erläuterungen rund um spezifische Politikmaßnahmen gibt.
Die größte Enttäuschung ist die Tatsache, dass es keine neuen Informationen über die langerwartete amerikanische Bitcoin-Reserve gibt. Die früher von Trump angekündigten Pläne für Kryptoreserven, spezifisch eine für Bitcoin (BTC) und eine für andere Kryptowährungen, werden erst auf der letzten Seite des Berichts besprochen. Und ohne neue Informationen also.
Laut Trumps Krypto-Berater, Bo Hines, arbeiten sie an einem Bericht über die Kryptoreserven, aber es ist noch nicht bekannt wann und ob diese öffentlich gemacht wird.
GENIUS Act und Clarity Act
Der Bericht betont den Fortschritt, den die aktuelle Regierung im Bereich digitaler Assets durch den GENIUS Act und Clarity Act gemacht hat. Der GENIUS Act geht über neue Regeln für amerikanische Herausgeber von Stablecoins. Der Clarity Act gibt breitere Regulierung für den gesamten Kryptomarkt.
Steuerliche Vorschläge
Der Bericht endet mit neuen steuerlichen Vorschlägen, die die Steuerlast auf Kryptobesitzer erleichtern soll. Es geht hier unter anderem über die Festlegung eines Mindestbetrags, oberhalb dessen Kapitalertragssteuer anwendbar ist. Auch will die Regierung klarere Regeln rund um Staking, sodass dies Klarheit bei der Steuererklärung bietet.