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Nach monatelangen Spannungen ist es nun endlich gelungen: Am Sonntagabend wurde ein Handelsabkommen zwischen den USA und der EU geschlossen. Die USA senken die ursprünglich angedrohten Importzölle von 30 % auf nun 15 % für die meisten europäischen Exportgüter.
Für Ex-Präsident Trump ist das eine „großartige Einigung“ – für viele europäische Vertreter hingegen ein „schmerzhafter Kompromiss“. Doch was bedeutet dieser Deal für die Kryptomärkte?
Was wurde vereinbart?
Kurz vor Ablauf der Frist einigten sich der amerikanische Präsident Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Schottland auf einen Deal. Statt der zunächst angekündigten 30 % Einfuhrzölle erhebt die USA nun einen Satz von 15 % auf den Großteil europäischer Waren.
Ausgenommen davon bleiben Stahl und Aluminium, auf die weiterhin ein hoher Zollsatz von 50 % erhoben wird. Auffällig: Die EU verzichtet im Gegenzug vollständig auf Gegenmaßnahmen.
Die USA „gewinnt“, Europa „verliert“
Trump bezeichnete das Abkommen als die „größte Handelsvereinbarung aller Zeiten“ und einen persönlichen Erfolg. Teil der Einigung ist eine Zusage der EU, amerikanische Energieprodukte (Erdgas, Öl, Kernbrennstoffe) im Wert von 750 Milliarden US-Dollar zu kaufen. Zudem sollen 600 Milliarden US-Dollar in militärische Ausrüstung aus den USA investiert werden.
Viele EU-Vertreter äußerten sich enttäuscht – sie hatten auf 0 % oder höchstens 10 % Zölle gehofft. Am Ende wurde mit 15 % ein Mittelweg gefunden, um härtere Sanktionen zu vermeiden.
Auswirkungen auf die Kryptomärkte
Das neue Handelsabkommen bringt zumindest kurzfristig wirtschaftliche Klarheit. Diese Stabilität macht sich auch am Kryptomarkt bemerkbar: Ethereum (ETH) stieg am Tag des Deals kurzzeitig über 3.900 US-Dollar – der höchste Stand seit Monaten. Inzwischen ist der Kurs jedoch wieder leicht zurückgegangen.
Allerdings gibt es auch Schattenseiten – vor allem für Europa: Durch die vereinbarten Maßnahmen dürfte vermehrt Kapital in die USA fließen. Das könnte den US-Dollar stärken, da die Nachfrage nach Dollar für Investitionen und Zahlungen steigt.
Eine stärkere US-Währung kann sich negativ auf Kryptowährungen auswirken. Historisch zeigt sich oft eine inverse Korrelation: Steigt der Dollar, fallen Kryptokurse – und umgekehrt.
Zudem neigen Anleger in Phasen eines starken Dollars dazu, sich aus risikoreichen Anlagen wie Krypto zurückzuziehen.
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