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Ein fallender Dollar könnte den Kryptomarkt enorm ankurbeln, sagt ein Analyst

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Ein fallender Dollar könnte den Kryptomarkt enorm ankurbeln, sagt ein Analyst

Foto: Kamil Zajaczkowski/Shutterstock

Ein geschwächter US-Dollar ist positiv für den Kryptomarkt. Da es dem Dollar schlecht geht, wird der Kryptomarkt laut Krypto-Analyst Raoul Pal ein bullishes zweites Quartal 2025 erleben. Vielleicht profitiert Krypto sogar das ganze Jahr davon, so der Analyst.

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Schwächerer Dollar durch Handelskrieg

Seit dem 5. Februar ist der US-Dollar-Index (DXY), der die Stärke des Dollars im Vergleich zu wichtigen Währungen misst, um 2,79 Prozent auf 104,258 gefallen, laut Daten von TradingView. Gleichzeitig ist Bitcoin (BTC) im selben Zeitraum um fast 6 Prozent gestiegen. Derzeit wird BTC für etwa 86.000 Dollar gehandelt, so CoinMarketCap.

Der Dollar ist gesunken, nachdem US-Präsident Donald Trump einen Handelskrieg mit Kanada und Mexiko begonnen hat. Trump hat 20-prozentige Einfuhrzölle auf Produkte aus diesen Ländern angekündigt, um den Import von Fentanyl und Migration zu bekämpfen. Während die Ankündigung der Zölle vor einigen Wochen noch einen negativen Effekt auf Kryptowährungen wie Bitcoin hatte, drückt die Einführung der Zölle den Dollar nach unten.

Pal erwartet, dass die aktuellen Trends auf ein starkes zweites Quartal für Technologieaktien und Krypto hindeuten. Historisch gesehen ist das zweite Quartal im Durchschnitt das drittbeste Quartal für Bitcoin, mit einer durchschnittlichen Rendite von 26,89 Prozent, laut Daten von CoinGlass.

Niedriger Dollar positiv für Krypto

Laut Pal ist der US-Dollar der wichtigste Faktor für den Kryptomarkt. Ein schwächerer Dollar führt dazu, dass Investoren nach alternativen Anlagen wie Krypto suchen, um ihr Vermögen zu schützen.

Das Krypto-Handelsplattform Bitcoinsensus bestätigt in einer Nachricht auf X, dass ein fallender DXY historisch gesehen ein bullishes Signal für Bitcoin auf lange Sicht ist.

Eine ähnliche Situation trat während der COVID-19-Pandemie auf. Damals führten Konjunkturmaßnahmen und Zinssenkungen zu einem schwächeren Dollar, was Investoren in Scharen zu Bitcoin trieb. Dies führte zu einem Kursanstieg von 5.000 Dollar im März 2020 auf über 60.000 Dollar im April 2021.

Das Gegenteil ist ebenfalls wahr: Ein starker Dollar ist negativ für Bitcoin. Warnungen dazu kursierten erneut im November 2024, als der US-Dollar nach der Wahl von Donald Trump zum Präsidenten Jahreshöchststände erreichte. Jamie Coutts, Chefanalyst bei Real Vision, wies auf die möglichen negativen Auswirkungen eines starken Dollars hin:

„Die makroökonomische Lage hat sich verschlechtert. Ein starker Dollar ist kein gutes Zeichen für Bitcoin.“

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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