Foto: Gage Skidmore / Flickr
Viele Menschen machen sich Sorgen über den Zustand der amerikanischen Wirtschaft, aber kaum jemand ist hier so engagiert wie der Geschäftsmann und Autor Robert Kiyosaki. Fast täglich warnt er seine Follower vor den traditionellen Finanzinstitutionen.
Trump entlässt Fed-Vorsitzenden laut Kiyosaki
Der bekannte Autor und Geschäftsmann Robert Kiyosaki hat erneut seine ewige Warnung wiederholt. Auf der sozialen Medienplattform X hat Kiyosaki das Ende der Federal Reserve (Fed) angedeutet, der Zentralbank der Vereinigten Staaten (USA).
„Auf Wiedersehen Federal Reserve Bank“, so Kiyosaki.
Laut dem Geschäftsmann entlässt der amerikanische Präsident Donald Trump den Vorsitzenden der Fed, Jerome Powell. Dies ist jedoch noch nicht geschehen, obwohl Trump damit gedroht hat.
„YOU’RE FIRED:“ When President Trump promised to make the US the CRYPTO Capital of the planet….he not only made good this threat to fire Fed Chairman Jerome Powell…. He also fired the Marxist FED.
Good-bye Federal Reserve Bank.
— Robert Kiyosaki (@theRealKiyosaki) August 2, 2025
Die Chance, dass Trump Powell tatsächlich entlässt, ist außerdem nicht besonders groß, da dies nicht einfach möglich ist. Der Vorsitzende wird für eine Amtszeit von vier Jahren ernannt und könnte nur im Fall von Korruption oder anderem Fehlverhalten entlassen werden. Der rechtliche Rahmen ist hier jedoch vage, was eine Entlassung noch schwieriger macht.
Kiyosakis Unzufriedenheit mit traditionellen Finanzen
Kiyosaki applaudiert der Krypto-Politik von Präsident Trump und den Schritten, die die Regierung hierin unternommen hat. Er nennt die Fed außerdem „marxistisch“, was Kiyosakis Unzufriedenheit mit der aktuellen traditionellen Finanzwelt unterstreicht.
Der Geschäftsmann äußert seit Jahren seine Frustration mit der Fed und ist der Meinung, dass der amerikanische Dollar jederzeit untergehen kann. Seine Botschaft ist immer wieder dieselbe: wähle Bitcoin als Fluchtweg, bevor es zu spät ist.
Kiyosakis Warnung fängt erneut Kritik
Seit Jahren warnt Kiyosaki vor einer großen Wirtschaftskrise, angetrieben von einem schwachen Dollar und großen Schulden. Kritiker weisen darauf hin, dass Kiyosaki wie eine Platte ist, die hängen bleibt; immer wieder wiederholt er seine Warnungen, aber seine Vorhersagen sind bisher nicht eingetreten.
Ein bekannter Kritiker von Kiyosaki ist Mark McGrath, ein Finanzexperte. Er reagiert zynisch auf die aktuelle Warnung von Kiyosaki: „Du bist entlassen“. McGrath platziert alle Warnungen von Kiyosaki der vergangenen Jahre in die Börsenkurs-Grafik, um zu unterstreichen, dass der Geschäftsmann seit Jahren einen Börsencrash vorhersagt, ohne dass dies wirklich geschieht.
Börsenkurs-Grafik S&P500 mit Warnungen Kiyosaki. Quelle: Mark McGrath via X.