Bitcoin’s Fünfter Breakout-Versuch Gescheitert: Was Bedeutet das für die Zukunft?

Im in seinem neuesten Video untersucht Krypto-Experte Kiarash Hossainpour (alias Kian Hoss) detailliert, warum der Bitcoin (BTC) erneut gescheitert ist, ein neues Allzeithoch zu erreichen. Der Experte analysierte die Gründe hinter dem aktuellen Stillstand des Bitcoins und diskutierte mögliche zukünftige Kursentwicklungen. Besonders spannend ist die Frage, ob der Bitcoin noch einmal auf 50.000 Dollar fallen könnte oder ob noch Hoffnung auf steigende Kurse besteht. Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte aus dem Video zusammengefasst.

Gründe für den Gescheiterten Breakout

Der Bitcoin hat in den letzten 100 Tagen eine Berg- und Talfahrt zwischen 60.000 und 70.000 Dollar erlebt. Trotz des massiven Geldzuflusses in Bitcoin-ETFs bleibt der Kurs relativ stabil. Besonders auffällig ist, dass beim Überschreiten der 70.000-Dollar-Marke immer wieder massive Verkaufswände auftauchen. Diese Verkaufswände, die oft bei 71.500 Dollar zu finden sind, verhindern, dass der Bitcoin weiter steigt.

Ein weiterer bedeutender Grund ist die Unsicherheit in den traditionellen Märkten, insbesondere durch die Federal Reserve (FED). Das letzte FOMC-Meeting brachte unerwartete Ergebnisse, die den Markt verunsicherten. Die FED änderte ihre Prognose und plant nun weniger Zinssenkungen als ursprünglich erwartet, was die Unsicherheit weiter verstärkte. Die Reaktion auf diese Nachrichten zeigte sich in einem Anstieg des Dollar-Index, während der Bitcoin sowie andere risikoaffine Assets fielen.

Ein zusätzlicher Verkaufsgrund sind die Bitcoin-Miner. Daten zeigen, dass Miner in den letzten Wochen vermehrt Bitcoins verkauft haben, sowohl auf dem Markt als auch OTC (Over-the-Counter). Dies erhöht den Verkaufsdruck und verhindert kurzfristig steigende Kurse. Trotz dieser negativen Faktoren gibt es auch positive Nachrichten, die Hoffnung geben.

Positive Nachrichten und Langfristige Perspektive

Trotz der aktuellen Schwierigkeiten gibt es auch positive Entwicklungen, die langfristig Hoffnung geben. Eine bemerkenswerte Nachricht ist die zunehmende Politisierung des Bitcoins in den USA. Im Wahljahr akzeptieren sowohl Donald Trump als auch Joe Biden Kryptospenden. Diese Entwicklung legitimiert Bitcoin weiter und könnte langfristig für positive Kursbewegungen sorgen.

Ein weiterer positiver Faktor ist die mögliche Genehmigung eines Ethereum-ETFs durch die SEC. Wenn dieser ETF genehmigt wird, könnte dies einen positiven Einfluss auf den gesamten Kryptomarkt haben. Zusätzlich plant Michael Saylor von MicroStrategy, weitere 500 Millionen Dollar zu investieren und Bitcoin zu kaufen. Diese Nachricht könnte kurzfristig für Kaufdruck und damit steigende Kurse sorgen.

Langfristig zeigt sich auch eine positive Entwicklung bei den Stablecoins. Die Marktkapitalisierung von Stablecoins steigt wieder, was auf frisches Kapital im Kryptomarkt hinweist. Zudem sinkt die Gesamtbalance von Bitcoin und Ethereum auf den Börsen kontinuierlich. Dies deutet darauf hin, dass immer mehr Kryptowährungen in Cold Wallets gehalten werden, was langfristig zu steigenden Kursen führen kann.

Kursprognose und Handlungsempfehlungen

Kian bleibt optimistisch und glaubt, dass der Bitcoin langfristig steigen wird. Er hebt hervor, dass der S&P 500 weiterhin auf einem Allzeithoch notiert und dies auch positiv für den Bitcoin sein könnte. Zudem ist es Wahljahr in den USA, was historisch gesehen oft positive Auswirkungen auf die Märkte hat.

Kurzfristig empfiehlt er jedoch Vorsicht. Er betont die Wichtigkeit, Geduld zu bewahren und auf Bestätigungen zu warten, bevor man neue Positionen eröffnet. Wenn der Bitcoin die aktuelle Unterstützung bei 67.000 Dollar verliert, könnte er auf 62.000 Dollar oder sogar 57.000 Dollar fallen. Andererseits könnte ein erfolgreicher Test der 69.000-Dollar-Marke ein Signal für eine Aufwärtsbewegung Richtung Allzeithoch sein.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass trotz des gescheiterten fünften Breakout-Versuchs die langfristigen Aussichten für den Bitcoin positiv bleiben. Kurzfristig könnte es jedoch noch zu weiteren Kursrückgängen kommen. Für eine detaillierter Analysen lohnt es sich, oben das vollständige Video anzuschauen.

Jan-Eric Stehr Jan-Eric Stehr
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