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Als ich Dominik Schiener das erste Mal begegnete, war IOTA ein ambitioniertes Projekt, das inmitten des Krypto-Hypes 2017 für Aufsehen sorgte.
Heute, zehn Jahre nach dem Start, ist aus der Idee Realität geworden. Ich habe mit Dominik gesprochen – Mitgründer und Vorsitzender der IOTA Foundation – über den Weg vom Prototyp zur echten Anwendung.
Schon als Teenager baute Dominik digitale Lösungen. Mit IOTA wollte er eine dezentrale Infrastruktur schaffen, die weltweit Vertrauen in Daten ermöglicht – besonders im internationalen Handel.
Statt sich von kurzfristigen Hypes leiten zu lassen, hat das Team konsequent weiterentwickelt – auch in schwierigen Phasen.
Heute ist IOTA live in Kenia, aktiv in Südostasien, und kooperiert mit Organisationen wie dem World Economic Forum und dem Tony Blair Institute. Das Ziel: globale Lieferketten digitalisieren – mit realem Nutzen, messbarem Impact und wachsender Nachfrage.
Warum IOTA anders ist
Anders als viele Layer-1-Projekte, die vor allem auf Marketing und TVL setzen, fokussiert sich IOTA auf einen klaren Use Case: digitale Infrastruktur für den internationalen Handel.
Mit dem Projekt TWIN (Trade & World Information Network) werden Lieferketten, Zollprozesse und digitale Identitäten auf der IOTA-Blockchain abgebildet.
Statt Papierchaos gibt es transparente, manipulationssichere Datenflüsse – und laut WEF bis zu 25 % Kostenersparnis.
Blumen aus Kenia, seltene Erden aus Ruanda, Fleischlieferungen zwischen UK und Polen: All das läuft schon heute über IOTA – tokenisiert, verifiziert und bereit für Finanzierung über DeFi-Protokolle.
Der IOTA-Token: Echte Utility statt Spekulation
Ich habe Dominik gefragt, wie der IOTA-Token davon profitiert. Die Antwort: Jede Transaktion auf TWIN erzeugt Netzwerklast – und damit Gebühren, die in IOTA gezahlt und verbrannt werden.
Dazu kommt das neue Staking-Modell, bei dem sogar staatliche Institutionen Validatoren werden können. Das Ziel: ein deflationärer Token mit echter Nachfrage.
Trade Finance trifft DeFi – auch für Privatanleger
Besonders spannend finde ich, dass auch Retail-Investoren bald partizipieren können. Über DeFi-Protokolle sollen Nutzer in reale Handelsgüter investieren können – etwa in Container mit seltenen Erden oder digitale Rechnungen.
Stablecoins wie USDT werden integriert, um direkte Finanzierung zu ermöglichen. Das schafft Brücken zwischen realer Wirtschaft und dezentraler Finanzwelt.
Neuer Fokus auf Marketing und Expansion
Nach Jahren im Tech-Fokus setzt IOTA nun auch auf Kommunikation. Mit Karen O’Brian als neuer CMO und weiteren hochkarätigen Neuzugängen will IOTA seine Story weltweit positionieren – auch gegenüber institutionellen Investoren.
Drei neue Exchange-Listings, neue Partnerschaften, weitere Pilotprojekte: Die nächsten Monate dürften entscheidend sein.
Mein Fazit
IOTA ist für mich heute mehr als ein Blockchain-Projekt – es ist ein funktionierendes Ökosystem, das reale Probleme löst. Die Kombination aus Technologie, Adoption und strategischer Positionierung macht es zu einem der spannendsten Projekte im Markt.
Ich bleibe auf jeden Fall dran – denn was sich hier gerade aufbaut, könnte das Fundament der digitalen Handelswelt von morgen werden.
Hat der der Beitrag gefalllen, dann schau in meinen Kanal rein, wenn du wissen willst, wo echte Nachfrage entsteht – und wie du davon profitieren kannst.