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Google enthüllt revolutionären Quantenchip „Willow“: Bedrohung für Kryptowährungen?

Quantendurchbruch erschüttert Kryptomarkt

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Kann Quantencomputing Bitcoin knacken? Neuer Wettbewerb wirft Fragen auf

Foto: Gorodenkoff/Shutterstock

Google hat am 9. Dezember seinen neuen Quantenchip „Willow“ vorgestellt. Diese Technologie könnte enorme Fortschritte in Bereichen wie der Medikamentenentwicklung bringen, birgt jedoch auch potenzielle Risiken für die Sicherheit von Kryptowährungen.

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Revolutionäre Technologie mit „Willow“

Am 9. Dezember hat Google seine neue Quantenchip-Technologie namens „Willow“ enthüllt. Laut Google kann dieser Chip ein komplexes mathematisches Problem in wenigen Minuten lösen – eine Aufgabe, die für einen traditionellen Supercomputer 10 Quadrillionen Jahre benötigen würde, also länger als die Lebenszeit des Universums.

„Diese unglaubliche Zahl übersteigt alle bekannten Zeitmaßstäbe der Physik und geht weit über das Alter des Universums hinaus,“ erklärte Hartmut Neven, Leiter von Googles Quantum-AI-Team.

Laut Neven hat „Willow“ eine historische Hürde genommen, die als „below threshold“ bekannt ist. Diese beschreibt die Fähigkeit, Fehler zu minimieren, während die Anzahl der Qubits – die Basiseinheiten eines Quantencomputers – erhöht wird.

Ein Qubit ist das grundlegende Maß für Informationen in einem Quantencomputer. Je mehr Qubits ein Chip hat, desto leistungsfähiger sind seine Berechnungen. Allerdings steigt mit der Anzahl der Qubits auch das Risiko von Fehlern.

Zu hohe Fehlerraten können Berechnungen unzuverlässig machen und falsche Ergebnisse liefern, was die Skalierung von Quantencomputern für praktische Anwendungen schwierig macht. Mit „Willow“ hat Google jedoch eine bedeutende Entwicklung erreicht: Der Chip verfügt über 105 Qubits und reduziert gleichzeitig das Fehlerpotenzial.

Die Kryptoindustrie muss sich beeilen

Obwohl Googles aktueller Quantencomputer noch lange nicht leistungsstark genug ist, um Kryptografie zu knacken, markiert dieser Durchbruch einen wichtigen ersten Schritt.

David Marcus, ehemaliger Leiter von Facebooks Kryptoprojekt, betont, dass die Kryptoindustrie dringend an der Entwicklung post-quantenresistenter Verschlüsselung arbeiten muss.

Seiner Meinung nach wird die Bedeutung von Googles Durchbruch möglicherweise unterschätzt. Dennoch gibt es bereits Pläne zur Stärkung der Krypto-Verschlüsselung. Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum (ETH), stellte beispielsweise im März dieses Jahres eine Strategie vor, um Ethereum zukunftssicher gegen Quantenbedrohungen zu machen.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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