Foto: Mirko Kuzmanovic/Shutterstock
Der Handel mit Pokémon-Karten ist schon lange beliebt – manche Unternehmer leben inzwischen sogar davon. Ursprünglich war Pokémon eine Welt für Kinder, in der das Sammeln und Tauschen magischer Wesen im Mittelpunkt stand. Heute ist daraus ein Millionenmarkt im Kryptoland geworden.
Doch wie konnte dieses Phänomen entstehen – und was sagen die Zahlen?
Tokenisierung: Ein Trend in der Krypto-Welt
Die Tokenisierung von Real-World Assets (RWA) ist schon seit einiger Zeit ein wachsender Trend. Dabei werden reale Vermögenswerte – von Immobilien über Kunst bis hin zu Rohstoffen – in Token umgewandelt und anschließend auf dem Kryptomarkt handelbar gemacht.
Collector Crypt ist eine auf Solana basierende Plattform, die sich genau darauf spezialisiert hat. Hier können Sammlerstücke wie Pokémon-Karten tokenisiert und gehandelt werden. Da die Karten weltweit so populär sind, steigen die Handelsvolumina auf der Blockchain von Collector Crypt rasant an.
In nur sechs Monaten wuchs das Volumen auf 44 Millionen US-Dollar. Laut Krypto-Analyst AJC ist der Handel mit Pokémon-Karten im Jahr 2025 um 550 % gestiegen. Allein gegenüber Juli verzeichnete Collector Crypt ein Plus von 124 %.
Tokenized Pokémon TCG volumes are going parabolic.
Last month, the four main marketplaces facilitated $124.5 million in volume, a 5.5x increase from January. Broken down by individual marketplaces:@Courtyard_io is the top dog, with $78.4 million in volume in August (+49%… pic.twitter.com/fBE7xXKNmQ
— AJC (@AvgJoesCrypto) September 3, 2025
Wie funktioniert Collector Crypt?
Sammler können ihre physischen Karten tokenisieren und als Non-Fungible Token (NFT) auf der Plattform handeln. Damit werden Pokémon-Karten direkt digital handelbar – ein Schachzug, der sich als Volltreffer erwiesen hat.
Ein bekanntes Prinzip beim Sammeln ist das Öffnen eines neuen Kartenpacks – der Moment der Spannung, ob sich darin ein wertvolles Stück oder ein einfacher „Flop“ verbirgt. Collector Crypt hat dieses Erlebnis mit der sogenannten „Gacha Machine“ digitalisiert: einem Automaten, mit dem zufällige Karten gekauft werden können.
Allein dieses Feature generierte in der vergangenen Woche 16,6 Millionen US-Dollar Umsatz. Das Team hat inzwischen mehr Mühe, die Maschine mit Karten zu füllen, als diese zu verkaufen – ein klares Signal für die enorme Nachfrage.
Tokenisierung jenseits institutioneller Investoren
Simon Dedic, Research-Analyst bei Bitwise, sieht in diesem Bereich enormes Potenzial. Auf X schrieb er, dass hier eine völlig neue Nische entsteht, die institutionelle Anleger bislang kaum beachten. Dennoch ist für Pokémon-Sammler und Fans bereits jetzt eine Milliardenindustrie entstanden.
Seiner Ansicht nach eröffnet die Tokenisierung realer Märkte ungeahnte Chancen. Der Schritt, Pokémon-Karten auf die Solana-Blockchain zu bringen, sei möglicherweise erst der Anfang:
„Anfangs wirkte es wie ein Gadget für eine kleine Zielgruppe. Wir zweifelten, ob es jemals groß werden könnte. Doch nach tiefergehender Analyse und Gesprächen mit dem hochmotivierten Team wurde klar: Der Markt ist viel größer als gedacht – und die Möglichkeiten zur Expansion sind praktisch unbegrenzt.“
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