Gino Presti Gino Presti
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Enorme Bankengruppe erhält Krypto-Lizenz in Frankreich

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Crypto licencia obtenida en Francia

Foto: Shutterstock/Ms. Li

Um als Unternehmen Krypto-bezogene Dienstleistungen anbieten zu können, sind normalerweise komplexe Lizenzen und Genehmigungen erforderlich. Ein großer Zahlungsverarbeiter in Frankreich hat dies geschafft, sie dürfen nun die Erweiterung ihrer Krypto-Dienstleistung in Europa ansteuern.

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Zulassung für Krypto-Lizenz

Die BCB Group (BCB), ansässig in Frankreich, hat die Genehmigung erhalten, sowohl als Electric Money Institution (EMI) als auch als Digital Assets Services Provider (DASP) aufzutreten. Das Unternehmen teilte dies in einer kürzlichen Ankündigung mit.

Die BCB Group ist ein Zahlungsverarbeiter, der Krypto-Unternehmen mit dem Bankensystem verbindet. Die Genehmigungen, die von der Autorité de contrôle prudentiel et de résolution (ACPR) und der Autorité des marchés financiers (AMF) erteilt wurden, eröffnen BCB weitere Möglichkeiten in ihrem Dienstleistungsangebot.

Jedes Unternehmen in Frankreich, das digitales Geld ausgeben, verwalten oder bereitstellen möchte, muss eine Genehmigung beantragen, um als EMI tätig zu sein. Dies kann bei der ACPR beantragt werden. Damit können auch verschiedene Zahlungsdienste angeboten werden. Unternehmen, die Kryptowährungen verwalten oder handeln möchten, müssen dafür eine DASP bei der AMF beantragen.

Obwohl die EMI-Produkte bereits Kunden angeboten werden, wartet man derzeit noch auf die Genehmigung der AMF, um auch die DASP-Produkte einzuführen.

Frankreich bewusst als Krypto-Heimat gewählt

BCB hat in ihrer Erklärung angegeben, dass sie Frankreich als europäischen Heimatstandort gewählt haben, weil die Regeln für Innovation in Fintech und digitalen Vermögenswerten absolut klar sind. Zudem fanden sie das dynamische Bankwesen und das Ökosystem der Finanzdienstleistungen sehr ansprechend.

Jetzt, da die Genehmigung vorliegt, wird sich das Unternehmen auf die weitere Expansion in Europa konzentrieren. Es wird Kooperationen mit verschiedenen Akteuren aus den Finanzmärkten eingehen. Laut Oliver Tonkin, dem Vorsitzenden von BCB, ist dieser Schritt ein echter „Game Changer“. Seit dem Brexit besteht erstmals die Möglichkeit, ihre ersten Schritte im wirtschaftlichen Bereich Europas zu machen.

Früherer Versuch in Europa scheiterte

Dies ist nicht der erste Versuch des Unternehmens, sich auf europäischem Boden zu etablieren. Letztes Jahr planten sie, eine Bank in Deutschland zu übernehmen. Aufgrund von Verzögerungen in der Regulierung und sich ändernden Marktbedingungen entschieden sie jedoch im Juni letzten Jahres, diesen Schritt doch nicht zu machen.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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