Gino Presti Gino Presti
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El Salvador hat mit Vulkan 474 Bitcoins verdient.

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El Salvador verdiente 474 Bitcoins durch den Vulkan, so geht es

Foto: fboudrias/Shutterstock

Das erste Land weltweit, das Bitcoin (BTC) als offizielles Zahlungsmittel anerkannte, hat in den vergangenen Jahren Vulkanenergie für das Minen von Bitcoins genutzt. Dies berichtet Reuters. El Salvador versucht, die Kosten des Minings zu senken, indem es klug vorhandene Ressourcen nutzt.

Noch nie wurde so viel auf dem Bitcoin-Netzwerk gemined
Noch nie wurde so viel auf dem Bitcoin-Netzwerk gemined

Bitcoin-Minen mit Vulkanenergie

2021 kündigte El Salvador an, Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel zu akzeptieren. Es war das erste Land der Welt, das diesen revolutionären Schritt wagte. Nach dieser Ankündigung hat das Land im Laufe der Jahre viele Schritte in Bezug auf Bitcoin unternommen. Dazu gehört auch die Idee, ein Geothermiekraftwerk zu bauen.

Die Anlage nutzt die Wärme, die aus dem Vulkan Tecapa gewonnen wird. Diese Wärme wird in Energie umgewandelt, die dann für 300 Mining-Prozessoren genutzt wird. Von den 102 Megawatt Energie, die die Anlage liefert, verwendet das Land 1,5 Megawatt für das Minen.

Seit der Inbetriebnahme im Jahr 2021 hat das Land auf diese Weise bereits 474 Bitcoins geminet. Dies entspricht einem Wert von 29 Millionen US-Dollar. Angesichts der steigenden Kosten für fossile Brennstoffe hat sich El Salvador als Pionier im Einsatz erneuerbarer Energien etabliert. Insgesamt besitzt das Land nun 5.750 Bitcoins. Bei dem aktuellen Kurs entspricht diese Menge einem Wert von 354 Millionen Dollar.

Der Energieverbrauch beim Mining von Bitcoin ist seit Jahren Gegenstand internationaler Diskussionen. So fordert die Umweltorganisation Greenpeace, dass Bitcoin vom energieintensiven Proof-of-Work auf Proof-of-Stake umgestellt wird. Dieser Konsensmechanismus verbraucht deutlich weniger Energie und belastet damit die Natur weniger.

Viel Kritik am „Bitcoin Präsident“ El Salvador

Die Entscheidung des Präsidenten Nayib Bukele, Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren, hat viel Staub aufgewirbelt. So haben internationale Organisationen, darunter die Weltbank, die Entscheidung, Bitcoin zu akzeptieren, scharf kritisiert.

Auch während des sogenannten Bärenmarktes in den Jahren 2022 und 2023 gab es viele Zweifel an der Entscheidung des Präsidenten. Statt sich davon beeindrucken zu lassen, kündigte Bukele an, dass das Land aufgrund des niedrigen Preises jeden Tag einen Bitcoin kaufen werde.

Mittlerweile scheint die Unterstützung für den Präsidenten wieder voll da zu sein. Die diesjährigen Präsidentschaftswahlen wurden mit breiter Unterstützung des Volkes gewonnen.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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