Foto: Artie Medvedev/Shutterstock
Im ruhigen Hood County in Texas ist ein Versuch der Anwohner gescheitert, den Lärm einer nahegelegenen Bitcoin (BTC)-Mining-Anlage einzudämmen. Die Gemeinde wollte sich zur offiziellen Stadt erklären, um eigene Vorschriften erlassen und den Lärm der Miner begrenzen zu können. Doch die Mehrheit der Wähler stimmte dagegen.
Anwohner beklagen sich seit Jahren über Bitcoin-Mine
Die Spannungen in der kleinen Gemeinde mit etwa 600 Einwohnern nehmen seit drei Jahren zu. Seit das Unternehmen MARA Holdings (ehemals Marathon) im Jahr 2022 eine Mining-Anlage mit rund 60.000 Minern eröffnete, ist die Ruhe in der Gegend verschwunden. Das ständige Brummen der Industrieventilatoren klingt laut Anwohnern wie ein Laubbläser, der niemals ausgeht. Sie berichten von schlaflosen Nächten, Kopfschmerzen und Hörproblemen. Einige haben sogar Dezibelmessgeräte angeschafft, um den Lärmpegel selbst zu überwachen.
MARA sagt, es habe Maßnahmen ergriffen. So wurde eine 7 Meter hohe Mauer errichtet und zwei Drittel der Ventilatoren wurden auf ein Flüssigkühlsystem umgestellt. Dennoch klagen Anwohner weiterhin, dass das Geräusch deutlich hörbar sei – selbst aus mehreren Hundert Metern Entfernung.
Um endlich etwas gegen das Problem tun zu können, schlugen Anwohner vor, das etwa fünf Quadratkilometer große Gebiet zur Stadt „Mitchell Bend“ zu erklären. Als Stadt hätten sie die Befugnis erhalten, eine Lärmschutzverordnung zu erlassen – etwas, das in texanischen Counties nicht möglich ist. Doch bei der Abstimmung sprachen sich 62 Prozent der 138 Wähler gegen den Plan aus. Nur 38 Prozent stimmten dafür.
MARA erleichtert, Anwohner kämpfen weiter
Für MARA, den weltweit zweitgrößten börsennotierten BTC-Inhaber, war das Ergebnis eine gute Nachricht. Das Unternehmen hatte zuvor versucht, die Abstimmung gerichtlich zu verhindern, aus Sorge, dass neue lokale Vorschriften den Betrieb gefährden könnten. Dieser Versuch scheiterte, doch die letztliche Abstimmung fiel zu ihren Gunsten aus. „Wir sind froh, dass die Einwohner von Hood County durchschaut haben, was für ein durchsichtiger Versuch der Eingemeindung das war, und den Plan abgelehnt haben“, sagte ein Sprecher von MARA in einer Erklärung.
Für viele Anwohner fühlt sich die Niederlage jedoch bitter an. Der lokale Aktivist Danny Lakey, der eine halbe Meile von der Mining-Anlage entfernt lebt, sagte im Anschluss:
„Auch wenn wir hier eine Niederlage erlitten haben, machen wir weiter. Wir werden weiterkämpfen, damit die Industrie Hood County nicht übernimmt.“
Der Streit zwischen MARA und der Nachbarschaft ist nicht einzigartig. In anderen Teilen der USA, darunter Arkansas, sind ähnliche Konflikte über den Lärm von Mining-Anlagen entstanden. Dennoch bleibt Texas mit seiner günstigen Energie und laxen Regulierung einer der weltweit beliebtesten Standorte für Bitcoin-Miner – allein in diesem Monat hat MARA dort drei neue Mining-Standorte eröffnet. Möglicherweise auch dort zum Ärger der Nachbarn.
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