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Viele Krypto-Anleger erleben derzeit schlaflose Nächte. Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und XRP verzeichneten in der vergangenen Woche Verluste. Auch aufgrund der Unruhe auf dem Markt verlagern Investoren ihr Geld vorübergehend in „sichere Häfen“ wie Gold.
Auch mit den Krypto-Fonds an den traditionellen Börsen läuft es derzeit nicht gut. Laut neuen Zahlen von CoinShares flossen in der vergangenen Woche über 2 Milliarden Dollar aus Krypto-Fonds ab. Damit erlebten sie die schlechteste Woche seit Februar.
Der Gesamtwert der verwalteten Krypto-Assets sank seit dem Höchststand im Oktober um 27 Prozent auf 191 Milliarden Dollar. Besonders Fonds in den Vereinigten Staaten hatten es schwer. Dabei verschwanden fast 1,98 Milliarden Dollar aus dem Markt. In Europa hielt nur Deutschland stand, mit einem bescheidenen Zufluss von etwas mehr als 13 Millionen Dollar.
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Bitcoin und Ethereum am härtesten getroffen
Bitcoin-Fonds verzeichneten einen Gesamtabfluss von 1,37 Milliarden Dollar, was etwa 2 Prozent ihres Gesamtvermögens entspricht. Auch Ethereum wurde heftig getroffen mit 688 Millionen Dollar an Verkäufen. Dies entspricht 4 Prozent des verwalteten Kapitals.
Kleinere Coins entkamen der Misere nicht. Solana verlor 8,3 Millionen Dollar, während XRP einen Abfluss von 15,5 Millionen Dollar verzeichnete. Nur Litecoin und Sui konnten noch leichte Zuflüsse verzeichnen, aber das reichte nicht aus, um das allgemeine Sentiment zu drehen.
Der Abfluss zeigt, dass viele Anleger nach den aktuellen Anstiegen Gewinne mitnehmen und vorerst lieber an der Seitenlinie bleiben.
Verkaufsdruck bei BTC nimmt zu
Der Abfluss bei den Fonds spiegelt wider, was auch auf dem direkten Kryptomarkt geschieht. Es herrscht zunehmender Verkaufsdruck und auffallend dünne Liquidität. Bitcoin sackt inzwischen gegen die 94.000 Dollar und jeder Versuch einer Erholung scheitert. Analysten sehen, dass Verkäufer massiv aktiv sind rund um die 98.000 Dollar, eine Zone, die jede Erholung im Keim erstickt.
Solange Bitcoin unter der Grenze von 98.000 Dollar bleibt, bleibt das Bild düster. Die Kombination aus abnehmendem Vertrauen, leerlaufenden Fonds und einem Markt, in dem selbst kleine Orders große Preisschwankungen verursachen, stimmt wenig positiv.
Der Kryptomarkt scheint eine Atempause einzulegen nach Monaten des Anstiegs. Ob wir uns nun nur in einer vorübergehenden Korrektur befinden oder in der Anfangsphase eines neuen Bärenmarktes, wird sich in der kommenden Zeit zeigen. Eines ist sicher: Der Optimismus von Uptober ist vorerst verschwunden.

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