Foto: Kateryna Onyshchuk/Shutterstock
Nach Wochen der Unsicherheit hat sich die Stimmung am Kryptomarkt in dieser Woche deutlich gewandelt. Der Bitcoin(BTC)-Kurs fiel erstmals seit Juni unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar.
Händler an den Derivatemärkten scheinen sich abzusichern und sich auf einen möglichen weiteren Rückgang vorzubereiten. Was das bedeutet, erklären wir im Folgenden.
Bitcoin fällt kurzzeitig unter 100.000 US-Dollar
Zwar konnte sich der Bitcoin-Kurs leicht von seinem starken Rückgang erholen, doch notiert er derzeit nur knapp über der wichtigen Marke von 100.000 US-Dollar.
Zum Zeitpunkt des Schreibens liegt der Kurs bei 103.200 US-Dollar (umgerechnet etwa 89.600 Euro). Das sind mehr als 18 Prozent unter dem Oktober-Hoch von 126.000 US-Dollar.
Der kurze Kursrutsch unter die 100.000er-Marke hat Panik ausgelöst – viele Marktteilnehmer befürchten, dass dies der Beginn einer weiteren Abwärtsbewegung ist.
Kryptohändler sichern sich ab
Dieses Sentiment zeigt sich auch deutlich am Derivatemarkt. Auf Deribit, der weltweit größten Krypto-Optionsbörse, steigt die Nachfrage nach Put-Optionen im Bereich von 80.000 bis 90.000 US-Dollar stark an – laut Daten von Coinglass.
Diese Optionen geben Investoren das Recht, Bitcoin zu einem festen Preis zu verkaufen, und dienen häufig als Absicherung gegen fallende Kurse.
Aktuell sind Put-Optionen im Wert von rund 1,9 Milliarden US-Dollar bei 90.000 US-Dollar offen – und weitere 1 Milliarde US-Dollar bei 80.000 US-Dollar. Das deutet darauf hin, dass sich viele Marktteilnehmer auf weitere Verluste vorbereiten.
Auch das Handelsvolumen auf Deribit ist ungewöhnlich hoch – ein Zeichen dafür, dass professionelle Investoren aktiv Positionen eingehen, um ihre Risiken zu minimieren.
Marktsentiment kippt
Der Kursrückgang wird vor allem auf größere wirtschaftliche Entwicklungen zurückgeführt.
Kurz nachdem Bitcoin im Oktober ein neues Allzeithoch erreicht hatte, führten wachsende Handelsspannungen zwischen den USA und China zu einem Stimmungsumschwung.
Zusätzliche Unsicherheit brachte Fed-Chef Jerome Powell, der erklärte, dass weitere Zinssenkungen in diesem Jahr keineswegs sicher seien.
In der Folge kam es zu Abflüssen aus Bitcoin-ETFs, nachdem es monatelang zu starken Zuflüssen gekommen war. Laut den Analysten von QCP Capital löste dies eine Kettenreaktion aus:
„Die sinkende Nachfrage nach Spot-ETFs fiel mit einer erzwungenen Reduktion von gehebelten Positionen zusammen – mehr als 1 Milliarde US-Dollar an Long-Positionen wurden auf Tiefstständen liquidiert.“
Der Markt wartet nun auf eine klare Trendwende. Eine stabile Bodenbildung im Chart könnte dabei helfen – letztlich hängt aber vieles von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung ab.
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