Gino Presti Gino Presti
3 min. Lesedauer

Bitcoin-Miner unter Druck: Kommt der Bitcoin-Boden näher?

Bitcoin-BTC
icon-bitcoin
Bitcoin Nachri…

Foto: hlopex/Shutterstock

Bitcoin-Miner stehen erneut unter Druck durch sinkende Margen und abnehmende Rechenleistung im Netzwerk. Gleichzeitig weisen historische Daten darauf hin, dass solche Phasen häufiger mit einer Bodenbildung im Bitcoin-Kurs zusammenfallen. Das macht die aktuelle Situation relevant für den Kryptomarkt.

Die gesamte Rechenleistung des Bitcoin-Netzwerks sank bis Mitte Dezember um etwa vier Prozent. Laut Analysten ist dies keine außergewöhnliche Bewegung, aber ein Signal dafür, dass schwächere Miner es schwer haben. In früheren Zyklen ging dies oft einer Erholung in den darauffolgenden Monaten voraus.

Investieren in Krypto wird einfacher: Experte erwartet Flut an der Börse
Investieren in Krypto wird einfacher: Experte erwartet Flut an der Börse

Sinkende Hashrate fällt innerhalb historischer Muster auf

Forschungsdaten zeigen, dass Perioden mit sinkender Hashrate oft von einer Erholung im Bitcoin-Kurs gefolgt werden. Seit 2014 lag die Rendite in den darauffolgenden Monaten häufiger positiv als in Phasen, in denen die Rechenleistung zunahm.

Auch über längere Zeiträume bleibt dieses Muster sichtbar. Wenn die Hashrate über mehrere Monate unter Druck steht, folgen laut Analysten nicht nur häufiger Anstiege, sondern diese sind durchschnittlich auch stärker. VanEck weist darauf hin, dass anhaltender Druck bei Minern historisch mit überdurchschnittlichen Renditen in der Zukunft zusammenfällt.

Der Bitcoin-Kurs liegt noch immer deutlich unter dem Höchststand von Anfang Oktober. Das setzt vor allem Miner mit hohen Kosten unter Druck. Dadurch wird diese Periode besonders wichtig für den weiteren Verlauf des Marktes.

Margen von Minern geraten zunehmend unter Druck

Für viele Miner sind die operativen Kosten in den vergangenen Monaten erheblich gestiegen. Gleichzeitig ist der Ertrag pro Block durch niedrigere Preise und höhere Konkurrenz gesunken.

Der Break-even-Preis für beliebte Mining-Hardware liegt mittlerweile erheblich niedriger als vor einem Jahr. Das bedeutet, dass weniger effiziente Miner ihre Maschinen abschalten oder Aktivitäten reduzieren.

Änderung des Break-even-Preises eines S19 XP-Miners seit Januar 2020. Quelle: VanEck
Änderung des Break-even-Preises eines S19 XP-Miners seit Januar 2020. Quelle: VanEck

Ein Teil der verschwundenen Rechenleistung kommt durch Schließungen in China. Andere Kapazitäten verschieben sich in Richtung Rechenzentren, die sich auf künstliche Intelligenz konzentrieren. Diese Verschiebung drückt vorübergehend auf das Bitcoin-Netzwerk.

Bitcoin verlässt alte Pfade: Das steckt dahinter
Bitcoin verlässt alte Pfade: Das steckt dahinter

Nicht alle Länder ziehen sich aus dem Mining zurück

Trotz des aktuellen Drucks unterstützen einige Länder Bitcoin-Mining aktiv. Regierungen sehen Mining als strategisch oder als Möglichkeit, überschüssige Energie sinnvoll zu nutzen.

Der Sektor verschwindet daher nicht, sondern verändert seine Zusammensetzung. Weniger effiziente Miner steigen aus, während größere und besser organisierte Parteien ihre Position stärken.

Anleger beobachten vor allem die Entwicklung der Hashrate. In Kombination mit dem Kurs gibt diese ein gutes Bild vom Zustand des Netzwerks. Miner werden dabei genau verfolgt, weil ihr Verhalten oft früh zeigt, in welcher Marktphase sich Bitcoin befindet.

Nur für kurze Zeit: Alle Deutschen erhalten 10 € Gratis-Krypto

Der Bitcoin-Kurs schießt in die Höhe und jagt von einem Rekord zum nächsten – ist jetzt der perfekte Moment für deinen Einstieg? Interessierst du dich für Bitcoin, Ethereum oder XRP? Bitvavo, eine der größten und beliebtesten Krypto-Börsen Europas, lädt dich ein: Alle Deutschen erhalten vorübergehend 10 € gratis in Krypto ihrer Wahl.

Registriere dich noch heute bei Bitvavo und sichere dir direkt 10 € Startguthaben in einer Kryptowährung deiner Wahl. Die Kontoerstellung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.

🎁 Jetzt registrieren & 10 € Gratis-Krypto sichern
Diesen Artikel teilen
  • Share on Twitter
  • Share on Telegram
  • Share on Facebook
Autor:
Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

Gerade eingetroffen
Trending
Peter Brandt sieht negative XRP-Entwicklung
Experte warnt Anleger: „Verkaufe dein XRP nicht, wenn der Kurs so niedrig steht“
  • 20/12/2025
  • 3 Min. Lesedauer
Kryptomarkt tiefrot: Rettet uns der „Uptober“?
Bitcoin-Kurs bekommt harte Schläge – Markt hält Atem an vor 14:30 Uhr
  • 16/12/2025
  • 3 Min. Lesedauer
Directivo crypto teme una “bomba cuántica” para Bitcoin
Krypto-Chef fürchtet Quantenbombe für Bitcoin: „Größter Bärenmarkt aller Zeiten“
  • 18/12/2025
  • 3 Min. Lesedauer
XRP-Analyst warnt: Historisches Signal deutet auf Probleme hin
XRP-Analyst warnt: Historisches Signal deutet auf Probleme hin
  • 16/12/2025
  • 3 Min. Lesedauer
XRP in Gefahr: Kurs könnte auf 1 Dollar fallen
XRP in Gefahr: Kurs könnte auf 1 Dollar fallen
  • 16/12/2025
  • 3 Min. Lesedauer

Trending Bitcoin Nachrichten

Directivo crypto teme una “bomba cuántica” para Bitcoin
Krypto-Chef fürchtet Quantenbombe für Bitcoin: „Größter Bärenmarkt aller Zeiten“
  • 18/12/2025
  • 3 Min. Lesedauer
Bitcoin-Kurs an „kritischem Punkt" nach Mega-Transaktionen
Bitcoin-Kurs an „kritischem Punkt“ nach Mega-Transaktionen
  • 18/12/2025
  • 3 Min. Lesedauer
Kryptowährung Aave stürzt plötzlich um über 10 % ab
US-Wirtschaft steht vor dem Zusammenbruch – große Gefahr für Bitcoin
  • 17/12/2025
  • 4 Min. Lesedauer

Wissensbasis

Wissensbasis

Wissensbasis