Bitcoin (BTC) wurde als dezentrale Währung geboren, doch heute kämpfen verschiedene Akteure um die Kontrolle. In meinem neuesten Video zeige ich dir, wer wirklich Macht über Bitcoin hat: von Mining-Pools die 75 Prozent der Rechenleistung kontrollieren, über Wall Street Giganten wie BlackRock mit 60 Milliarden Dollar Bitcoin-Vermögen, bis hin zu MicroStrategy mit über 568.000 Bitcoin im Portfolio.
Erfahre, warum diese Machtkonzentration gefährlich werden könnte und was das dezentrale Netzwerk dagegen unternimmt – kreativ verpackt in einer Bitcoin-Herr-der-Ringe-Story.
Ring der Miner: Die Zwerge der Maschinen vereinen sich
Als Bitcoin 2009 startete, konnte jeder zu Hause mit seinem Laptop schürfen. Heute sieht das völlig anders aus. Die Top fünf Mining-Pools kontrollieren mittlerweile über 75 Prozent der gesamten Rechenleistung im Netzwerk. Foundry USA führt mit rund dreißig Prozent Marktanteil die Liste an und gehört zur Digital Currency Group (DCG) – einem der einflussreichsten Akteure im Kryptosektor.
Die Maschinenbauer wie Bitmain aus China, Bit deer und MicroBT dominieren die Hardware-Produktion. Besonders spannend: Oradine mit ihrer Terraflux-Reihe wirbt gezielt mit ‚Made in USA‘ und sammelte zuletzt 153 Millionen Dollar ein.
Diese Zwergenkönige wie Marathon Holdings bauen sich ihre eigene Welt auf – sie kaufen Windparks, zapfen Abfallgas aus Ölquellen ab und erzielten 2024 trotz Bitcoin Halving über 650 Millionen Dollar Umsatz.
Ring der Elben: Wie die Wall Street Bitcoin fesselt
Die Wall Street hat Bitcoin mit ihren Exchange Traded Funds (ETFs) erobert. Über 41 Milliarden US-Dollar Nettozuflüsse in nur eineinhalb Jahren – das ist beispiellos. BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) verwaltet inzwischen fast 60 Milliarden Dollar und überholte damit sogar den legendären Gold-ETF GLD aus 2004.
Doch hier wird es politisch brisant: Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) soll ab dem ersten Quartal 2025 spezielle Mining-Chips für Bitdeer produzieren – und das direkt auf US-Boden in Arizona.
Ursprünglich wollte TSMC Bitmain beliefern, doch das wurde gestoppt wegen Verbindungen zu Huawei. Coinbase, seit Mai im S&P 500, verwahrt über 2,7 Millionen Bitcoin – das sind mehr als dreizehn Prozent aller existierenden Bitcoin.
Ring der Menschen: MicroStrategy und das Bitcoin-Kartell
Michael Saylor von MicroStrategy bezeichnet sich selbst gern als ‚Seemann‘, der die Menschen mit Bitcoin ins goldene Zeitalter segeln will. Sein Unternehmen hält heute über 568.000 Bitcoin – das sind rund 2,7 Prozent aller existierenden Bitcoin. Mit seinem durchschnittlichen Kaufpreis von 69.000 Dollar pro Bitcoin ist MicroStrategy der größte Bitcoinhalter unter allen börsennotierten Firmen.
Saylor nutzt einen raffinierten Trick: Mit Wandelanleihen sammelt er zinsfrei Kapital und kauft damit neue Bitcoin, ohne sich zusätzlich zu verschulden. Doch Trump wollte sich dieses Wettrennen nicht nehmen lassen und erließ per Gesetz eine strategische Bitcoin-Reserve.
Die USA hält aktuell mehr Bitcoin als jedes andere Land und baut ein Kartell nach OPEC-Vorbild auf – mit Saylor, Larry Fink von BlackRock und Mining-Lobbys wie Marathon.
Der wahre Ring: Warum niemand Bitcoin kontrolliert
Am Ende bleibt die entscheidende Frage: Wer kontrolliert Bitcoin wirklich? Die Antwort zeigt die wahre Stärke von Bitcoin. Das dezentrale Netzwerk mit über 560.000 Knoten weltweit bewies bereits 2017 im legendären Block Size War seine Macht.
Damals versuchten über fünfzig mächtige Unternehmen mit dem New York Agreement, die Blockgröße von einem auf zwei Megabyte zu erhöhen. Die Community erkannte die Gefahr der Zentralisierung und widerstand erfolgreich – trotz enormem Druck von Mining-Pools, Börsen und Großinvestoren.
Diese Full-Node-Betreiber, verteilt auf über 180 Länder, sind der wahre Ring der Macht. Sie können jede Änderung blockieren, die Bitcoin schaden könnte. Bitcoin gehört niemandem und genau deshalb kann es niemand kontrollieren – das macht es so wertvoll und revolutionär.
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