Foto: @cryptomichnl Bild YT
Der bekannte Krypto-Analyst Michaël van de Poppe bewertet die aktuelle Lage als die schwierigste seit 2018 und spricht von einer Phase der Kapitulation. In seinem neuesten Video beschreibt er den Markt als nahezu vollständig zerstört
Schlechteste Periode für Bitcoin seit Jahren
Van de Poppe zeichnet ein düsteres Bild der aktuellen Lage. Bitcoin (BTC) ist innerhalb nur eines Monats um 25 % gefallen – eine Korrektur, wie wir sie seit 2021 nicht mehr gesehen haben. Er verweist insbesondere auf technische Indikatoren wie den RSI, der misst, ob eine Krypto überverkauft ist. Dieser steht auf dem niedrigsten Punkt seit dem COVID-Crash im Jahr 2020.
Noch auffälliger ist der Fear & Greed Index, das Barometer für die Marktstimmung. Dieser erreicht den Wert 6 – den niedrigsten jemals gemessenen Punkt. Das deutet auf extreme Angst unter Anlegern hin.
Laut den Daten von Van de Poppe stehen dadurch derzeit ganze 99 % der kurzfristigen Investoren im Minus.
Ursache in Japan?
Woher kommt dieser plötzliche Verkaufsdruck? Nach Ansicht des Analysten liegt die Ursache außerhalb des Kryptomarktes – nämlich in Japan.
Dort konnten große Investoren jahrelang nahezu kostenlos Geld leihen, um in risikoreiche Märkte zu investieren – eine Strategie, die als „Carry Trade“ bekannt ist. Da die Zinsen in Japan nun steigen, wird diese Geldquelle abgeschnitten.
Große Marktteilnehmer sind dadurch gezwungen, ihre Positionen in Bitcoin und Technologieaktien sofort zu verkaufen, um ihre Kredite zurückzuzahlen. Dies löst einen Dominoeffekt aus, bei dem Liquidität (verfügbares Kapital) in hohem Tempo aus dem Markt abgezogen wird.
Schmerzhafte Bilanz
Van de Poppe ist offen über die Folgen für sein eigenes Altcoin-Portfolio. Die Zahlen sind schmerzhaft: Von der ursprünglichen Einlage von 110.000 US-Dollar sind aktuell nur noch etwa 28.000 übrig.
Das bedeutet einen Verlust von rund 75 %. Coins wie Optimism (OP) und Tao haben schwere Einbrüche erlitten.
„Ich lag mit meiner Erwartung falsch“, räumt der Analyst ein.
Trotzdem weigert er sich, auf dem möglichen Tiefpunkt zu verkaufen. Er stellt fest, dass Altcoins prozentual gesehen derzeit nicht viel stärker fallen als Bitcoin selbst – was in einem Abwärtstrend ungewöhnlich ist.
Er sieht dies als Zeichen dafür, dass der Markt extrem unterbewertet ist. Sein Plan ist nicht zu kapitulieren, sondern seine Strategie anzupassen. Er will das Portfolio in nächster Zeit aktiver managen, um die Verluste schneller auszugleichen, anstatt passiv abzuwarten.
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