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Die Kryptobranche ist in den letzten Jahren stark gewachsen – und mit ihr hat sich auch die Rolle von Bitcoin (BTC) verändert. Neue Daten zeigen, dass Bitcoin für viele Neueinsteiger nicht mehr die erste Wahl ist. Woran liegt das?
Bitcoin ist nicht mehr der logische Einstiegspunkt
Lange Zeit galt Bitcoin als die Einstiegswährung für neue Investoren im Kryptobereich. Doch laut einer aktuellen Umfrage von CoinGecko haben über 37 % der befragten Krypto-Trader nicht mit Bitcoin begonnen.
- 25 % der Befragten besitzen aktuell gar keinen Bitcoin
- Rund 10 % gaben an, noch nie in Bitcoin investiert zu haben
CoinGecko vermutet, dass viele dieser Anleger von Memecoins oder Stablecoins angezogen wurden.
- Memecoins basieren häufig auf Internet-Trends oder Prominenten und besitzen keinen funktionalen Nutzen.
- Stablecoins wiederum bieten stabile Preisbindung an Währungen wie den US-Dollar oder Euro und gelten als risikoärmer.
Quelle: CoinGecko
Der Aufstieg der Altcoins
Bitcoin ist längst nicht mehr die einzige relevante Kryptowährung. Die Marktkapitalisierung von Altcoins ist in den letzten zwei Jahren um etwa 200 % gewachsen.
Ein wichtiger Grund für ihre Beliebtheit: Altcoins bieten oft spannende Narrative und fördern digitale Communities. Besonders bei Memecoins ist dies ausgeprägt – trotz fehlender intrinsischer Werte.
Im Gegensatz dazu zeigt Bitcoin ein stabileres, nachhaltigeres Wachstum, was für kurzfristig orientierte Anleger weniger attraktiv sein kann.
Wachsende Adoption verändert Bitcoins Rolle
Trotz sinkender Popularität bei Einsteigern bleibt Bitcoin eines der verlässlichsten Kryptoassets. Immer mehr Länder und Unternehmen nutzen Bitcoin zur Absicherung gegen Inflation und als strategisches Finanzinstrument.
Diese institutionelle Nachfrage verringert die Volatilität von Bitcoin weiter. Laut Michael Saylor, CEO von Strategy, macht das den Coin vor allem für institutionelle Investoren interessanter – aber weniger spannend für Privatanleger, die auf schnelle Kursgewinne setzen.
Die Rolle von Bitcoin verändert sich:
- Weniger Spekulationsobjekt für Einsteiger
- Mehr strategisches Asset für Großinvestoren
Während neue Anleger zunehmend Altcoins und Memecoins bevorzugen, entwickelt sich Bitcoin zur stabileren, langfristigen Anlageform innerhalb der Kryptolandschaft.
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