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Die berüchtigte Privacy-Coin Monero (XMR) erlebt derzeit einen deutlichen Kursanstieg – gleichzeitig steht das Netzwerk massiv in der Kritik. Die Sorge um die Integrität der Blockchain wächst. Was ist passiert?
Monero-Kurs steigt um 15 Prozent
In den letzten Tagen ist der Kurs von Monero (XMR) um satte 15 % gestiegen. Allein in den vergangenen 24 Stunden legte der Preis um mehr als 5 % zu. Zum Zeitpunkt des Schreibens liegt der Kurs bei 258 Euro.

Monero ist die native Kryptowährung des gleichnamigen Netzwerks, das vollständig auf Datenschutz und Anonymität ausgerichtet ist. Informationen über Absender, Empfänger und Transaktionen selbst werden konsequent verborgen – im Gegensatz zu den meisten öffentlichen Blockchains, die auf Transparenz setzen.
Das Vertrauen in Monero ist erschüttert
Ironischerweise kommt der Kursanstieg zu einem Zeitpunkt, an dem das Vertrauen in das Monero-Netzwerk massiv erschüttert wurde. Kürzlich wurden 117 Transaktionen als ungültig erklärt und rückgängig gemacht – ein schwerwiegender Vorfall im Monero-Ökosystem.
Im Normalfall sichern zahlreiche dezentrale Rechner (Nodes) das Netzwerk ab. Doch das Team hinter dem Blockchain-Projekt Qubic hat sich temporär über 51 % der Rechenleistung (Hashrate) gesichert – und konnte so faktisch die Kontrolle über das Netzwerk übernehmen.
Qubic überschieb einen Teil der Blockchain mit einer eigenen Version – 117 Transaktionen verschwanden dadurch aus der offiziellen Kette. Zwar wurde dabei kein Geld gestohlen und keine Coins manipuliert, doch das Vertrauen in die Integrität der Monero-Blockchain hat spürbar gelitten.
„Ich werde Monero nicht länger als Zahlungsmittel akzeptieren, bis diese Situation gelöst ist“, erklärte Krypto-Experte Vini Barbosa.
Was kann Monero jetzt tun?
Die naheliegendste kurzfristige Maßnahme wäre laut dem Krypto-Analysten Rucknium eine temporäre Zentralisierung des Netzwerks. Für viele Monero-Nutzer ein rotes Tuch – doch faktisch ist das Netzwerk in der aktuellen Situation bereits zentralisiert, da ein einzelnes Team die Mehrheit der Validierung übernimmt.
Ruckniums Vorschlag: Die Mining-Nodes, die aktuell Transaktionen prüfen, sollen sich zeitweise an zentralen Servern orientieren, die den gültigen Zustand der Blockchain dokumentieren. So ließe sich verhindern, dass ein Akteur wie Qubic die Daten einfach überschreibt.
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