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Nach dem spektakulären Start von Monad (MON), das nach dem Launch um mehr als achtzig Prozent nach oben schoss, ertönt nun eine deutliche Warnung aus der Kryptowelt.
Arthur Hayes, Mitgründer von Bitmex, findet, dass der Hype zu früh kommt und glaubt, dass die Münze sogar um 99 Prozent fallen könnte.
Warum Hayes die Kryptowährung Monad so riskant findet
Im Gespräch mit Altcoin Daily nennt Hayes Monad eine „VC Coin“. Damit meint er eine Münze, bei der Investoren hinter den Kulissen bereits einen großen Teil der Token besitzen, während nur ein kleiner Teil öffentlich gehandelt wird.
Dieser kleine Anteil kann schnell im Wert steigen – schlichtweg, weil es wenig Angebot gibt. Sobald die großen Investoren ihre Token verkaufen dürfen, kann der Kurs stark fallen.
Laut Hayes passiert dies häufig bei neuen Münzen mit hoher Gesamtbewertung, während noch nicht alle Token im Umlauf sind. Das nennt man eine hohe FDV, also Fully Diluted Value. Hayes sieht Monad genau in dieser Kategorie.
Hayes beobachtet dieses Muster öfter. Neue Münzen erleben fast immer einen ersten Kurssprung. Doch das bedeutet nicht, dass sie langfristig einen Nutzen haben oder dass echte Nachfrage bestehen bleibt.
„Die meisten neuen Netzwerke schaffen es nicht“
Nach Ansicht von Hayes überlebt nur eine kleine Zahl von Netzwerken langfristig. Er glaubt, dass vor allem Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH), Solana (SOL) und Zcash (ZEC) den Test der Zeit bestehen. Der Rest muss sich erst noch beweisen.
Monad erhielt im vergangenen Jahr Investitionen in Höhe von 194 Millionen Euro, was zunächst viel Vertrauen zu vermitteln scheint.
Hayes betont jedoch, dass das Einsammeln großer Summen keine Garantie dafür ist, dass Nutzer das Netzwerk tatsächlich verwenden. Ohne echtes Interesse kann der Kurs letztlich dennoch einbrechen.
Dennoch positive Erwartungen für den Markt
Neben seiner kritischen Haltung gegenüber Monad ist Hayes insgesamt optimistisch für Kryptowährungen. Er erwartet, dass der Markt weiter steigen wird, da Regierungen seiner Meinung nach wieder mehr Geld ins Finanzsystem pumpen.
Das führt meist zu mehr Investitionen – auch in den Kryptomarkt.
Außerdem glaubt er nicht mehr, dass der vierjährige Bitcoin-Zyklus der wichtigste Faktor ist. Seiner Ansicht nach hängt alles davon ab, wie viel Geld weltweit ausgegeben wird. Steigt das, folgt die Kryptobranche automatisch.
Privatsphäre als neuer Trend
Hayes ist überzeugt, dass Privacy-Coins und Technologien, die den Nutzern mehr Anonymität verschaffen, die nächste große Welle werden.
Große Finanzakteure werden seiner Meinung nach vor allem auf Ethereum bauen, doch auch Projekte mit Fokus auf Privatsphäre werden eine größere Rolle spielen.
Zcash ist sogar seine zweitgrößte Investition innerhalb seines Unternehmens – was seine Aussagen in einen besonderen Kontext stellt.
Ob Monad letztlich ein Erfolg wird, bleibt abzuwarten. Das Interesse ist derzeit vorhanden, doch Hayes warnt, dass die Risiken mindestens ebenso groß sind.
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