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Die Wahrscheinlichkeit, dass im Jahr 2025 noch ein Cardano-ETF von der US-Börsenaufsicht SEC genehmigt wird, ist äußerst gering. Obwohl sich die Regulierungsbehörde zuletzt stärker mit Altcoin-ETFs beschäftigt hat, sorgt ein drohender Shutdown der US-Regierung nun für erhebliche Verzögerungen.
Die Prüfung neuer Krypto-Anträge liegt aktuell größtenteils auf Eis – und die Entscheidung über Cardano dürfte sich auf 2026 verschieben.
SEC arbeitet im Notbetrieb
Ein Exchange Traded Fund (ETF) ermöglicht es Anlegern, in Kryptowährungen zu investieren, ohne die digitalen Assets selbst halten zu müssen. Nach der Genehmigung mehrerer Bitcoin-ETFs hoffen viele Investoren auf eine Erweiterung auf andere Coins – darunter Cardano (ADA).
Doch diese Hoffnung hat durch die politische Blockade in den USA einen schweren Dämpfer erhalten.
Wegen der teilweisen Schließung der US-Regierung arbeitet die SEC derzeit mit minimaler Personaldecke. Nur etwa 390 der 4.200 Mitarbeiter sind weiterhin im Einsatz – und diese konzentrieren sich ausschließlich auf Notfälle und Marktüberwachung. Neue Anträge – wie auch ETF-Zulassungen – bleiben unbearbeitet.
Zwar können Unternehmen ihre Unterlagen weiterhin über das EDGAR-System der SEC einreichen – eine Online-Plattform für regulatorische Dokumente – doch ohne verfügbares Personal werden diese nicht geprüft oder bearbeitet.
Diese Stilllegung betrifft nicht nur Krypto-ETFs, sondern auch Börsengänge (IPOs) und andere Finanzprodukte.
Cardano verliert Fast-Track-Vorteil
Besonders ärgerlich: Noch vor Beginn des Regierungsstillstands hatte die SEC ein neues „Fast-Track“-Verfahren eingeführt, um die Genehmigung von Altcoin-ETFs zu beschleunigen. Cardano gehörte zu den ersten Coins, die dafür infrage kamen.
Doch dieser Vorteil ist durch die aktuelle politische Lähmung faktisch verpufft.
Wahrscheinlichkeit für Genehmigung in 2025 sinkt
Auf Polymarket, einer Plattform für Prognosewetten, schätzen Händler die Wahrscheinlichkeit eines einmonatigen US-Shutdowns auf rund 36 %. Sollte dies zutreffen, wäre die SEC frühestens Ende Oktober oder Anfang November wieder vollständig arbeitsfähig.
Selbst wenn der Betrieb bis dahin wieder aufgenommen wird, bleibt kaum genug Zeit, um die nahezu 90 ausstehenden Krypto-ETF-Anträge zu bearbeiten – zusätzlich zu den laufenden Aufgaben der Behörde.
Mit den Feiertagen in Sicht und nur noch wenigen verbleibenden Arbeitswochen dürfte ein Beschluss zu Cardano vor Jahresende 2025 äußerst unwahrscheinlich sein.
Natürlich besteht weiterhin eine geringe Chance, dass der Antrag noch in diesem Jahr genehmigt wird – aber das wäre ein sehr optimistisches Szenario. Deutlich wahrscheinlicher ist eine Zulassung im Jahr 2026.
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