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Der Bitcoin-Preis notiert derzeit mit etwa 88.000 US-Dollar rund 30 % unter seinem Allzeithoch von über 126.000 US-Dollar. Diese Korrektur sorgt in der Community für Unruhe; viele Anleger zeigen sich in sozialen Medien wie Twitter oder Reddit „stinkig“, gereizt oder schlichtweg gelangweilt.
Doch genau diese emotionale Trägheit liefert wertvolle Hinweise auf unseren Standort im aktuellen Marktzyklus.
Marktpsychologie: Zwischen Hoffnung und Selbstgefälligkeit
Da sich die menschliche Psychologie – getrieben durch Gier und Angst – am Markt nie ändert, lassen sich wiederkehrende Muster identifizieren. Wendet man ein Ausschlussverfahren auf die aktuelle Phase an, wird deutlich, dass wir uns weder in einer euphorischen „Thrill“-Phase noch in einer Phase absoluter Panik befinden.
Die Korrektur von 30 % ist für Bitcoin-Verhältnisse, selbst innerhalb eines Bullenmarktes, völlig normal. Wir befinden uns wahrscheinlich in einem von zwei Zuständen: Entweder in der „Complacency“ (Selbstgefälligkeit) kurz vor einem Bärenmarkt oder noch in der Phase der „Hope“ (Hoffnung), bevor die eigentliche parabolische Rallye startet.

Warum die Retail-FOMO ausbleibt
Ein markanter Unterschied zu 2017 ist das Ausbleiben massiver Privatanleger-Euphorie.
Während das Interesse laut Google Trends 2017 bei 100 % lag, lag es Anfang November 2025 trotz Kursen über 90.000 US-Dollar nur bei etwa 26 % und erreichte Mitte des Monats kurzzeitig 100 %, bevor es wieder in den Bereich um 25 % zurückfiel. Die Gründe hierfür sind vielfältig:
- Marktsättigung: Bitcoin (BTC) ist zum achtgrößten Asset der Welt gewachsen; es wird schlicht mehr Kapital benötigt, um den Preis zu bewegen.
- Verbrannte Anleger: Viele Retailer verloren in der Vergangenheit Geld durch NFTs, Scams oder Altcoins und stehen dem Sektor nun skeptisch gegenüber.
- Renditeerwartung: Ein „100X“ in wenigen Jahren ist bei der aktuellen Marktkapitalisierung nahezu unmöglich, was die spekulative Gier dämpft.
Bitcoin verhält sich damit zunehmend wie Gold oder der Nasdaq: Er durchläuft Hype-Phasen, muss aber regelmäßig „auskühlen“, um neu aufzutanken.
Trotz der aktuellen Flaute bleibt die langfristige Perspektive entscheidend: Viele sehen in der 30-prozentigen Korrektur einen attraktiven Einstiegspreis. Der Lindy-Effekt spricht dafür, dass Bitcoin mit jedem Jahr seines Bestehens – inzwischen im 17. Jahr – an Beständigkeit gewinnt.
Für Anleger, die sich im Kryptomarkt unsicher fühlen, ist die beste Strategie, Wissen aufzubauen: Wer die Grundlagen versteht, kann die Volatilität besser einordnen und fundierte Entscheidungen treffen.
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