Foto: Jaytrading/YouTube
Ich habe mich in den letzten Tagen wieder intensiv mit der aktuellen Marktlage beschäftigt – und ich möchte eines gleich vorweg sagen: Ich werde meine Bitcoin (BTC) auf keinen Fall verkaufen.
Nicht jetzt, nicht in dieser Marktphase. Und auch wenn viele sagen:
„Da kommt noch mal ein Rücksetzer auf 70.000 USD“ – ich bleibe dabei. Ich halte.
Versteht mich nicht falsch: Das ist keine finanzielle Anlageberatung. Jeder muss selbst wissen, wie er seine Positionen managt. Aber ich möchte euch erklären, warum ich meine Bitcoin festhalte – und warum du das vielleicht auch tun solltest.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache
Werfen wir einen Blick auf die harten Fakten: Allein im Jahr 2025 wurden über 944.000 Bitcoin von institutionellen Investoren, ETFs und Treasury Companies aufgekauft – das bei einer jährlichen Bitcoin-Produktion durch Mining von nur etwa 160.000 Stück.
Das bedeutet: Die Nachfrage übersteigt das Angebot um ein Vielfaches. Ein massiver Supply Shock ist unausweichlich.
Und wir stehen erst am Anfang. Immer mehr Vermögensverwalter steigen ein, ETFs werden zugelassen, Staaten fangen an, ihre Fonds teilweise in Bitcoin umzuschichten. Luxemburg ist hier ein gutes Beispiel, ebenso wie die Entwicklungen in anderen EU-Ländern.
Viele Bitcoin sind längst verloren
Oft wird vergessen: Es gibt nicht wirklich 21 Millionen Bitcoin, die im Umlauf sind. Ein großer Teil ist für immer verloren – z. B. durch vergessene Wallets, verlorene Private Keys oder die Satoshi-Wallets, die nie bewegt wurden. Schätzungen sprechen von bis zu 10 Millionen Bitcoin, die effektiv nicht mehr verfügbar sind.
Das heißt: Wir haben ein begrenztes Gut, das zunehmend von institutionellen Akteuren akkumuliert wird. Michael Saylor mit MicroStrategy, BlackRock, Vanguard – sie alle sitzen auf gewaltigen Mengen. Jeder einzelne Satoshi, den du heute verkaufst, landet früher oder später in deren Wallets.
Warum ich andere Assets verkaufe – aber nicht Bitcoin
Ganz offen: Ich habe kein Problem damit, Aktien, Altcoins oder andere Investments zu verkaufen, wenn sich eine Gelegenheit ergibt. Vielleicht mal einen ETF reduzieren, mal Gold oder Silber abstoßen. Aber meine BTC? Die sind tabu.
Gerade, wenn du nur ein paar Zehntel, vielleicht 0,1 oder 0,5 BTC besitzt – dann halte sie fest. Denn es ist sehr wahrscheinlich, dass du nie wieder zu diesen Kursen einsteigen kannst. Bitcoin ist vielleicht keine Garantie, reich zu werden – aber eine Absicherung dagegen, arm zu bleiben.
Was, wenn doch ein Rücksetzer kommt?
Natürlich kann es kurzfristige Korrekturen geben – vielleicht auf 114.000 oder 117.000 USD. Aber ich sehe das eher als Nachkaufgelegenheit, nicht als Verkaufsgrund. Wenn du unbedingt auf fallende Kurse setzen willst, nutze dafür meinetwegen Futures. So kannst du Gewinne mitnehmen, ohne deine Spot-Bitcoin zu verkaufen.
Denn: Wenn du deine BTC einmal abgegeben hast, ist es sehr schwer – oder teuer – sie zurückzubekommen.
Das langfristige Ziel
Ich denke langfristig. Bitcoin auf 1 Million oder sogar 10 Millionen USD? Klingt heute vielleicht übertrieben. Aber wenn man die Fiat-Entwertung, die Geldmengenausweitung und die globale Akzeptanz berücksichtigt – dann ist das kein unrealistisches Szenario. Die Frage ist dann nur: Was ist der Euro oder Dollar dann überhaupt noch wert?
Mein Appell an dich: Gib deine BTC nicht aus der Hand. Nicht an BlackRock, nicht an Staaten, nicht an institutionelle Player. Bitcoin ist ein extrem begrenztes Gut – und in den nächsten Jahren wird sich zeigen, wie wertvoll es wirklich ist.
Ich halte meine BTC. Und wenn es knallt, verkaufe ich lieber alles andere – aber nicht meine Satoshis.
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