Foto: Jaytrading/YouTube
In den letzten Wochen haben mich viele gefragt, was eigentlich mit VeChain (VET) los ist – speziell im Hinblick auf das neue Stargate-Staking-Update. Und ich kann euch sagen: Ich habe mir das Ganze genauer angeschaut und bin positiv überrascht. VeChain hat hier wirklich einen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Rückblick: Warum Staking bei VeChain bisher nicht attraktiv war
Ich war lange Zeit VET-Investor – allerdings ohne aktiv nachzukaufen. Denn ehrlich gesagt: Das alte Staking-System war für mich nie besonders attraktiv. Wer keine Node betrieben hat, bekam kaum eine nennenswerte Rendite. Selbst über die Sync Wallet waren es unter 1 % – in VTHO, dem Utility-Token des Netzwerks. Das reichte mir einfach nicht.
Wer damals eine eigene X-Node betreiben wollte, musste rund 600.000 VET halten – je nach Kurs also ein Investment im Bereich von 10.000–15.000 Dollar. Für viele Kleinanleger war das schlicht nicht machbar oder lohnenswert.
Das Stargate-Staking: Dezentral, zugänglich, durchdacht
Mit dem neuen Stargate-Staking, das am 1. Juli live gegangen ist, sieht das ganz anders aus. Jetzt kann man schon ab 10.000 VET mit dem Staking beginnen – das entspricht aktuell etwa 250 bis 260 Dollar. Und das Beste: Man erhält dafür sogenannte Delegator NFTs, mit denen man nicht nur Rewards bekommt, sondern auch Governance-Funktionen freischalten kann.
Die Renditen können sich sehen lassen:
- Delegatoren erhalten rund 2–3 % APY,
- Validatoren kommen mit Boosts sogar auf bis zu 15 %, wenn man alles richtig macht.
Das ist deutlich mehr als früher und macht das Staking-System für mich endlich interessant. Ich vergleiche Staking gerne mit einer Dividende bei Aktien – und 10–15 % jährlich sind da definitiv eine Ansage.
Technisch gut umgesetzt und mit deflationärem Konzept
Ein cleverer Punkt ist auch, dass Nodes beim Unstaking zerstört werden. Das sorgt für einen deflationären Effekt, ähnlich wie früher bei den seltenen X-Nodes. Wer aussteigt, gibt Platz für andere – aber es entsteht kein endloser Überschuss an Nodes. Das System bleibt also limitiert und stabil.
Auch die Möglichkeit, alte Nodes zu migrieren, finde ich super. Falls ihr früher eine große Node gehalten habt, könnt ihr diese ganz einfach übertragen. Ich persönlich hatte nie genug VET, um eine Node zu betreiben, aber wer damals dabei war, hat jetzt wieder echte Vorteile.
Warum ich jetzt wieder auf VET schaue
Ich selbst trade aktuell mit einem Fünfer-Hebel auf VET – bin also durchaus wieder aktiv im Markt. Der Token steht aktuell bei etwa 2,6 Cent – nahe am Tief. Das Kursziel liegt bei 5 Cent, was eine Verdopplung bedeuten würde. Wenn das passiert, reden wir mit Hebel über eine Rendite von über 1000 %. Klar, das ist spekulativ – aber definitiv interessant.
Langfristig sehe ich sogar Kursziele bei 17–18 Cent, und vielleicht irgendwann auch ein Comeback zum Allzeithoch bei 28 Cent. Aber ich bleibe realistisch: Ich werde unterwegs auf jeden Fall Teilgewinne mitnehmen, denn sicher ist bekanntlich nichts.
Das Stargate-Staking gibt VET einen neuen Use Case
Für mich ist klar: VeChain hat mit dem Stargate-Update einen echten Schritt nach vorn gemacht. Das neue Staking-Modell macht VET zugänglicher, renditestärker und gibt dem Token endlich wieder einen soliden Anwendungsfall. Genau das hat mir lange gefehlt.
Ob daraus ein nachhaltiger Preisaufschwung wird, bleibt natürlich abzuwarten. Aber das Fundament wurde gelegt – und ich bin wieder mit Interesse dabei.
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