Foto: Jaytrading/YouTube
Was wir am Freitagabend erlebt haben, war das mit Abstand heftigste Liquidationsereignis, das der Kryptomarkt jemals gesehen hat. Ich war live auf Sendung, als es passierte – und ich kann dir sagen: So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt.
„Ich dachte, ein Quantencomputer hat alles gehackt“
Es ging Schlag auf Schlag: Ich sah, wie Render in Sekunden von 3,30 $ auf 0,45 $ krachte. Bei ADA das gleiche Bild. Ich war fassungslos – ehrlich gesagt dachte ich kurz, alle Blockchains wurden gleichzeitig gehackt.
Doch es war real. Und das Schlimmste: Alle wurden liquidiert. Egal ob mit zweifachem oder fünffachem Hebel, ob Profis oder Anfänger. Auch ich habe 27.000 Dollar verloren – innerhalb von einer Stunde. Alle meine Longs und Bots sind gefallen, nur die Bitcoin- und Near-Bots haben überlebt.
Aber wisst ihr, was mich positiv überrascht hat? Unsere Community. Über 1.200 Leute waren live dabei – und niemand hat rumgepöbelt. Kein Hate, keine Schuldzuweisungen, nur gegenseitiger Respekt und Support. Das war stark. Danke dafür.
Trump-Zölle, Insider-Trading & ein Markt ohne Boden
Was hat den Crash ausgelöst? Donald Trump. Mitten am Freitagabend kündigte er 100 % Importzölle auf chinesische Waren an. Hintergrund: China hatte zuvor Exportbeschränkungen auf seltene Erden verhängt. Die Märkte reagierten brutal – und der Kryptomarkt implodierte.
Dazu kommt: Insider-Trading war ganz sicher im Spiel. Ein neu erstellter Binance-Account eröffnete 30 Minuten vor dem Crash eine Short-Position – und kassierte 88 Millionen Dollar Gewinn. Das war kein Zufall.
Ich sag’s ehrlich: Das hatte nichts mehr mit Marktmechanik oder Rationalität zu tun. Das war ein gezielter Angriff.
Und jetzt? Bitcoin nachgekauft – aber vorsichtig
Ich habe nachgekauft – aber nur Bitcoin (BTC). Meine Limit-Order bei 106.000 $ wurde ausgelöst, alles andere lasse ich liegen.
Keine Altcoins, keine neuen Futures. Ich warte auf Struktur. Denn alles, was vorher an Chartbildern, Mustern oder Supportzonen existierte – ist zerstört.
Klar, wer im Dip gekauft hat, hat teilweise schon 400 % Gewinne mitgenommen. Respekt, das war mutig und richtig. Aber jetzt einfach „blind long gehen“, nur weil’s gefallen ist? Kommt für mich nicht in Frage.
Ich bleibe ruhig, analysiere und schaue vor allem auf den Montag, wenn die traditionellen Märkte wieder öffnen. Wenn der S&P 500 oder der Nasdaq mit einem riesigen Gap nach unten aufmacht, könnte es noch mal richtig krachen.
Oder – und das ist die andere Möglichkeit – es war der große Shakeout vor der Rally.
War das der Tiefpunkt – oder nur der Anfang?
Ich sag’s euch offen: Ich weiß es nicht. Ich bin kein Hellseher. Vielleicht war das der große Ausverkauf, der die letzten Zittrigen aus dem Markt gespült hat. Vielleicht kommt am Montag noch das Nachbeben – oder ein neues Black-Swan-Event. Vielleicht geht jetzt endlich die Q4-Rally los.
Aber ich weiß: Dieser Crash war historisch. Und manchmal kommen nach der größten Panik die besten Chancen.
War das der Tiefpunkt – oder war das nur die Vorstufe zu etwas noch Größerem?
Willst du solche Momente nicht mehr verpassen? Dann schau auf meinem YouTube-Kanal vorbei – dort analysieren wir live das Marktgeschehen, sprechen über Trading-Strategien und erleben gemeinsam solche verrückten Events, wie den letzten Crash.