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In den letzten Tagen hat sich wieder einiges am Kryptomarkt getan – und wie so oft sorgt Bitcoin (BTC) für ordentlich Gesprächsstoff. Wir haben einen schnellen Anstieg über die 90.000 USD gesehen, doch wie nachhaltig war dieser wirklich?
In diesem Artikel gebe ich euch meine persönliche Einschätzung zur aktuellen Lage, zeige, welche Daten im Hintergrund laufen und was ich selbst konkret getan habe.
Überhebelung und der schnelle Dump
Viele waren sofort bullish, als Bitcoin kurzfristig durch die Decke ging. Doch ich habe in genau diesem Moment ein Orderflow-Update gepostet. Der Anstieg kam fast ausschließlich über überhebelte Derivate-Positionen – Spot-Nachfrage? Fehlanzeige.
Was dann folgte, war fast schon erwartbar: Erst wurden Shorts liquidiert, dann folgte der Long-Dump. Solche Bewegungen zeigen ganz klar, wie sensibel der Markt auf Liquidationen reagiert.
Makro: Inflationsdaten und Arbeitsmarkt im Fokus
Parallel zu den Kryptobewegungen ist auch auf der Makroebene viel passiert. Die US-Arbeitsmarktdaten waren besser als erwartet, doch die Arbeitslosenquote stieg ebenfalls leicht an. Trotz dieser Daten stagniert die Erwartung an Zinssenkungen.
Warum? Ganz einfach: Die Renditen für US-Staatsanleihen bleiben hoch – ein Signal für anhaltende Unsicherheit und fehlende Liquidität. Auch der drastisch gefallene Ölpreis deutet auf eine mögliche wirtschaftliche Abkühlung hin.
Ein „bullisher“ Chart geht viral – zurecht?
Aktuell macht ein Chart die Runde, der historisch steigende Bitcoin-Kurse bei einem überverkauften RSI zeigt. Viele sehen darin einen klaren Aufwärtstrend. Doch ich warne vor zu einfacher Interpretation. Die Datenbasis ist dünn, wichtige Bärenmarktphasen wurden ignoriert.
Nur weil etwas fünfmal funktioniert hat, heißt es nicht, dass es wieder so kommt. Lasst euch von großen Accounts und Likes nicht blenden – hinterfragt, was ihr seht.
Meine Strategie & was ich getan habe
Ich teile meine Trades transparent mit euch. Nach dem Anstieg habe ich weitere Gewinne aus meiner Long-Position realisiert – aktuell sind 60 % davon geschlossen. Parallel habe ich eine neue Short-Grid-Strategie eröffnet.
Ich agiere also flexibel, risikobewusst und immer basierend auf fundierten Orderflow-Daten. Wichtig: Das ist keine Handelsempfehlung! Ich zeige euch lediglich, wie ich Entscheidungen treffe und welche Tools ich nutze.
Wir befinden uns in einer Phase, in der Unsicherheit und Manipulation den Markt dominieren. Spot-Nachfrage bleibt schwach, Futures treiben die Bewegungen. Wer sich nur auf „bullische Charts“ verlässt, riskiert viel.
Es geht jetzt um Geduld, gutes Risikomanagement und objektive Einschätzung. Und genau das versuche ich euch hier mitzugeben.
Wenn du mehr solcher Updates möchtest, meine Strategie verstehen willst und echtes Marktverständnis aufbauen willst, dann schau gerne auf meinem YouTube-Kanal vorbei.