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Was Googles Quantencomputer für Bitcoin bedeuten könnte

Experten: „Quantencomputer können Krypto erst in 10 Jahren knacken.“

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BlackRocks Warnung: Quantencomputer könnten Bitcoin gefährden

Foto: Shutterstock/Gorodenkoff

Mit Googles neuem Quantenchip „Willow“ wird das Szenario, in dem Bitcoin (BTC) geknackt werden könnte, plötzlich realistischer. Doch wie groß ist die Bedrohung durch Quantencomputer tatsächlich für die Kryptobranche?

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Der Quantenchip „Willow“

Ein Quantencomputer arbeitet mit Qubits, die es ermöglichen, Probleme viel schneller zu lösen als herkömmliche Computer. Während klassische Computer mögliche Lösungen Schritt für Schritt durchgehen, analysiert ein Quantencomputer alle Möglichkeiten gleichzeitig.

Bisher war die Fehleranfälligkeit ein großes Problem bei Quantencomputern. Je mehr Qubits ein Computer hatte, desto schneller war er, aber auch ungenauer. Mit „Willow“ hat Google jedoch eine neue Generation von Quantenchips vorgestellt, die deutlich weniger fehleranfällig ist.

Willow kann Berechnungen, die dem schnellsten klassischen Computer 10 Septillionen Jahre kosten würden, in weniger als 5 Minuten durchführen. In der Theorie könnten Hacker damit sogar die Verschlüsselung von Kryptowährungen knacken.

Noch keine akute Bedrohung für Kryptowährungen

Derzeit verfügt Willow über 100 Qubits. Um die Verschlüsselung von Kryptowährungen wie Bitcoin zu knacken, wären laut Park Feierbach, CEO von Radiant Commons, etwa 4 Millionen Qubits nötig. Zum jetzigen Zeitpunkt würde selbst Willow länger benötigen, als das Universum alt ist, um Bitcoin zu entschlüsseln.

Dennoch zeigt die technologische Entwicklung eine klare Richtung. Die Fähigkeit von Willow, Fehler zu korrigieren, ebnet den Weg für größere und leistungsstärkere Quantencomputer. Kevin Rose, ehemaliger Produktmanager bei Google, erklärte, dass die Bedrohung für die Kryptobranche zunehmen wird, es jedoch noch etwa 10 Jahre dauern dürfte, bis ein Quantencomputer tatsächlich in der Lage ist, Kryptografie zu knacken.

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Schutz durch post-quantenfeste Algorithmen

Die Kryptobranche ist nicht wehrlos. Google und andere Organisationen wie das National Institute of Standards and Technology (NIST) arbeiten an post-quantenfesten Algorithmen, die resistent gegen Quantenangriffe sind.

Zudem könnten neue Kryptowährungen, sogenannte „Quanten-Kryptos“, entwickelt werden, die speziell für die Sicherheit vor Quantencomputern konzipiert sind. Solche Innovationen könnten die Bedrohung durch Quantenrechner erheblich abmildern.

Obwohl Googles Quantenchip „Willow“ ein Meilenstein ist, stellt er aktuell noch keine direkte Gefahr für Kryptowährungen dar. Die Kryptobranche muss jedoch wachsam bleiben und sich technologisch weiterentwickeln, um auch in der Ära der Quantencomputer sicher zu bleiben.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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