Gino Presti Gino Presti
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Über 100.000 Euro an Krypto von KI gestohlen, Bedenken wachsen

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Hackt KI und stiehlt mehr als 100.000 € in Kryptowährungen

Foto: Tada Images/Shutterstock

Ein Hacker ist in das Dashboard des KI-gesteuerten Kryptobots „AIXBT“ eingedrungen und konnte dabei mehr als hunderttausend Euro an Ethereum (ETH) erbeuten. Der Angriff hat Bedenken über die Sicherheit von KI-Bots in der Kryptoindustrie geweckt.

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Wie konnte der Hack stattfinden?

Laut dem Entwickler von AIXBT, bekannt als „rxbt“, wurde der Bot selbst nicht manipuliert, aber der Hacker schaffte es, Zugang zum Verwaltungspanel zu erhalten. Dadurch konnte der Angreifer dem Bot befehlen, zwei Transaktionen durchzuführen, wobei insgesamt 55,5 ETH im Wert von 106.200 Dollar abgezogen wurden.

Der Hack fand am 18. März statt und wurde schnell bemerkt. Nach dem Angriff fiel der Kurs des AIXBT-Tokens um 16,4 Prozent auf 0,09 Dollar.

Der Entwickler des KI-Bots erklärt, dass das Team sofort Maßnahmen ergriffen hat:

„Wir haben Server migriert, Schlüssel ersetzt, den Dashboard-Zugang für Sicherheitsupdates pausiert und Hacker-Adressen an Börsen gemeldet,“ so der Entwickler.

Blockchain-Forscher haben inzwischen den Weg der gestohlenen ETH verfolgt und festgestellt, dass ein Teil der Gelder bereits über Mixer wie Tornado Cash „verschwunden“ ist. Dies erschwert die Verfolgung des Hackers und verringert die Chance, dass die gestohlenen Kryptos zurückgeholt werden.

KI in Krypto: die Zukunft oder ein Risiko?

Die Kryptocommunity experimentiert intensiv mit KI-gesteuerten Handelsbots, aber dieser Angriff zeigt, dass die Sicherheit eine Schwachstelle bleibt. Obwohl KI vielversprechend ist, zeigt dieser Hack, dass noch viel Verbesserung nötig ist.

Zudem wirft dieser Hack die Frage auf, ob zentralisierte KI-Handelsbots wirklich eine gute Entwicklung sind. Viele Nutzer bevorzugen transparente Handelsalgorithmen anstelle von zentralisierten KI-Systemen, die über ein externes Dashboard verwaltet werden.

Laut KI-Forscher S4mmy müssen KI-Bots, die Krypto verwalten, strenger getestet werden, um zu verhindern, dass Hacker leicht Zugang erhalten.

„Wenn KI-Agenten finanzielle Mittel verwalten, müssen sie ausführlich in verschiedenen Szenarien getestet werden, damit Guthaben in DeFAI-Systemen nicht in falsche Hände geraten,“ fügt er hinzu.

Andererseits erwarten viele Analysten, dass KI-Bots immer intelligenter werden und sich selbst besser gegen Angriffe sichern können.

Solange KI-Krypto-Bots anfällig für Hacks bleiben, werden Investoren zurückhaltend sein, dieser Technologie vollständig zu vertrauen. Die Zeit wird zeigen, ob Entwickler KI-Systeme besser sichern können.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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