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Lange Zeit galt es als Zukunftsvision – doch die Ankunft der Quantencomputer ist längst keine Science-Fiction mehr. Experten sprechen von einer technologischen Wende, vergleichbar mit dem Aufstieg des Internets – nur viel schneller.
Trotzdem sind viele Unternehmen und staatliche Institutionen kaum vorbereitet. Und genau das erhöht das Risiko. Ist die Welt der Kryptowährungen für diesen digitalen Sturm gewappnet?
Quantencomputer: Keine Zukunftsmusik mehr
Quantencomputer existieren bereits. Google und IBM arbeiten aktiv an ihrer Weiterentwicklung. Die Technologie ist komplex, doch im Kern einfach: Quantencomputer verarbeiten Informationen fundamental anders als klassische Computer und können dadurch bestimmte Rechenoperationen extrem schnell ausführen.
Während herkömmliche Computer mögliche Lösungen nacheinander testen, tun Quantencomputer das gleichzeitig – parallel. Verschlüsselungen zu knacken, wird damit theoretisch zum Kinderspiel.
Laut Experten ist es nur eine Frage der Zeit, bis Quantencomputer leistungsfähig genug sind, um digitale Sicherheitssysteme zu durchbrechen – womöglich bereits in wenigen Jahren.
Risiko für Unternehmen und Behörden
Was heißt das konkret? Stellen Sie sich vor, Sie sind für die Cybersicherheit eines großen Unternehmens oder einer Behörde verantwortlich. Alles scheint sicher – bis plötzlich alle Passwörter geknackt und vertrauliche Daten offengelegt werden.
Gerät ein leistungsfähiger Quantencomputer in die falschen Hände, könnten verschlüsselte Datenbanken in kürzester Zeit kompromittiert werden. Was heute wie ein Filmszenario klingt, wird zunehmend realistisch. Und wenn es so weit ist, kommt für viele die Umstellung zu spät.
Viele Organisationen haben noch keine Strategie für diesen Fall – was den potenziellen Schaden enorm vergrößert.
Was bedeutet das für die Kryptobranche?
Auch die Welt der Kryptowährungen ist betroffen. Bitcoin (BTC) und andere digitale Assets basieren auf Kryptografie – Verschlüsselungen, die mit heutigen Rechnern als praktisch unknackbar gelten. Es würde Hunderte Jahre dauern, um einen Private Key zu erraten. Quantencomputer jedoch könnten diese Aufgabe in Minuten oder gar Sekunden lösen.
Ein aktuelles Beispiel: Das anonyme Kollektiv Project Eleven bietet eine Belohnung von 1 Bitcoin für denjenigen, der es schafft, mittels Shor-Algorithmus einen Bitcoin-Private-Key zu entschlüsseln. Bislang ohne Erfolg – doch das Projekt zeigt, wie ernst die Bedrohung genommen wird.
Alarmbereitschaft bei Bitcoin-Entwicklern
Noch ist alles hypothetisch. Doch sobald es jemand schafft, auch nur eine Bitcoin-Wallet zu knacken, könnte das eine Kettenreaktion auslösen. Wenn ein Wallet kompromittiert wird, sind auch andere in Gefahr.
Bitcoin-Entwickler stehen unter Zugzwang. Der BTC-Erfinder Satoshi Nakamoto hatte die Quantenbedrohung wahrscheinlich nicht im Blick – doch seine Nachfolger müssen handeln. Denn wenn das Vertrauen in die Sicherheit schwindet, steht das Fundament des gesamten Netzwerks auf dem Spiel.
Der Wettlauf hat begonnen
Quantencomputing hat das Potenzial, die Welt grundlegend zu verändern. Wer glaubt, diese Entwicklung liege noch Jahrzehnte in der Zukunft, unterschätzt die Geschwindigkeit des Fortschritts.
Krypto, Cybersicherheit und das gesamte Finanzsystem stehen vor einer neuen Ära. Die Uhr tickt. Wer jetzt keine Quantumstrategie hat, läuft bald hinterher. Google präsentierte am 9. Dezember 2024 einen neuen Quantenchip namens Willow. Dieser soll laut Google komplexe Rechenprobleme innerhalb weniger Minuten lösen können.
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