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Vorhersagemärkte sind seit jeher Teil der menschlichen Kultur. Schon in der Antike liebten es Menschen, auf den Ausgang von Ereignissen zu wetten.
Was früher noch „Welches Pferd gewinnt das Rennen?“ war, ist heute zu einem Milliardenmarkt mit globaler Reichweite geworden. Heute kann man auf beinahe alles wetten: Wer wird Präsident? Oder: Wo steht Bitcoin (BTC) am kommenden Freitag? Und genau das passiert – und zwar in rasant wachsendem Umfang.
Das Duell der Wettplattformen
Lange Zeit galt es als sicher, dass Polymarket das führende Vorhersageprotokoll bleiben würde. Doch aktuelle Daten zeigen: Diese Dominanz ist Geschichte.

Besonders rund um die Trump-Wahlen waren die Handelsvolumina hoch – verständlich, denn viele wollten auf den Wahlausgang wetten. Danach ebbte das Interesse zunächst ab, mit vereinzelten Spitzen. Seit September 2025 jedoch ist der Markt förmlich explodiert.
Die Plattform Kalshi konnte ihr Marktanteil lange behaupten, hat sich aber in den letzten Monaten klar zur Marktführerin entwickelt.
Der zentrale Unterschied: Kalshi arbeitet zentralisiert, Polymarket hingegen basiert auf einem dezentralen Kryptonetzwerk.
Zahlen aus dem Kryptosektor
Laut DefiLlama war der September 2025 der erfolgreichste Monat des Jahres für Polymarket – mit einem Handelsvolumen von 1,23 Milliarden Euro. Kalshi erreichte im selben Zeitraum ein neues Allzeithoch: 2,57 Milliarden Euro Volumen im September – der bislang beste Monat in der Geschichte der Plattform.
Laut Daten von Dune Analytics war die Woche, die am 29. September endete, die umsatzstärkste Woche bisher – abgesehen von der Woche der US-Präsidentschaftswahl 2024, in der ein Volumen von 1,7 Milliarden Euro erreicht wurde.
Noch bemerkenswerter: Die Anzahl der Markttransaktionen war im September höher als zur Wahl 2024.
Während es im November 2024 über 3 Millionen Transaktionen waren, wurden im September 2025 mehr als 4 Millionen Einzelwetten registriert. Das bedeutet: Mehr Nutzer wetten, aber mit kleineren Beträgen.
Entwicklungen & Ausblick
Ein Signal für weiteres Wachstum: Die Intercontinental Exchange (ICE) – Muttergesellschaft der New York Stock Exchange – hat kürzlich 1,71 Milliarden Euro in Polymarket investiert.
Die Kombination aus künstlicher Intelligenz (KI), Oracles (Datendienste, die Echtzeitinformationen aus der realen Welt liefern) und Prognosemärkten eröffnet enorme Chancen. Viele sprechen bereits von einer goldenen Ära für die Branche.
Obwohl die Rivalität zwischen Kalshi und Polymarket teils scharf geführt wird, scheint aktuell ausreichend Marktpotenzial für beide – und auch für neue Wettbewerber – vorhanden zu sein.
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