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Der Kryptomarkt erlitt am vergangenen Freitag einen beispiellosen Rückschlag: Innerhalb von weniger als 24 Stunden wurden Handelspositionen im Wert von 20 Milliarden US-Dollar liquidiert.
Dennoch muss dieser Crash laut Analysten von The Kobeissi Letter kein Anzeichen für eine grundlegende Schwäche des Marktes sein. Sie sprechen von einem „perfekten Sturm“ aus vorübergehenden Faktoren, die Panik ausgelöst haben.
Krypto-Crash als „perfekter Sturm“
Laut The Kobeissi Letter war die Verkaufswelle das Ergebnis eines übermäßig optimistischen Marktes.
Eine Mischung aus übermäßiger Hebelnutzung und der plötzlichen Ankündigung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump, 100 Prozent Einfuhrzölle auf chinesische Waren zu erheben, schlug ein wie eine Bombe.
Die Nachricht kam gegen 17:00 Uhr Ortszeit – genau zur Öffnung der US-Märkte –, was schnelle und heftige Preisbewegungen begünstigte. Die Analysten betonen, dass es sich größtenteils um einen technisch bedingten Crash gehandelt habe.
Die Marktverteilung war extrem: 16,7 Milliarden US-Dollar an Long-Positionen wurden aufgelöst, im Vergleich zu nur 2,5 Milliarden US-Dollar an Shorts – ein Verhältnis von fast 7:1. Das führte zur heftigsten Liquidationswelle in der Geschichte der Kryptowährungen, bei der rund 1,6 Millionen Trader ihre Positionen verloren.
Kein Grund zur Panik
Trotz der historischen Dimensionen sehen die Analysten keinen Anlass zur Besorgnis:
„Wir glauben, dass dieser Crash durch eine Kombination mehrerer plötzlicher technischer Faktoren ausgelöst wurde. Er hat keine langfristigen fundamentalen Folgen. Eine technische Korrektur war längst überfällig. Wir erwarten ein Handelsabkommen und eine weiterhin starke Kryptomarkt-Entwicklung. Wir sind optimistisch.“
Historischer Absturz, aber starke Fundamentaldaten
Die Gesamtmarktkapitalisierung des Kryptomarkts – ohne Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) – fiel an nur einem Tag von 1,15 Billionen auf etwa 766 Milliarden US-Dollar.
Damit war der Rückgang noch heftiger als frühere Ereignisse wie der Zusammenbruch von FTX oder der Crash von Terra (LUNA). Laut The Kobeissi Letter handelt es sich um eine längst überfällige Korrektur nach monatelangem Kursanstieg.
Cory Klippsten, CEO von Swan Bitcoin, stimmt dem zu. Er geht davon aus, dass die aktuelle Unruhe „schwache Hände und überhebelte Positionen“ aus dem Markt spülen wird – eine mögliche Grundlage für einen neuen Aufwärtstrend.
Gleichzeitig warnen Analysten vor anhaltender Volatilität, solange mit geliehenem Kapital gehandelt wird. Die jüngsten Ereignisse zeigen, wie anfällig der Kryptomarkt gegenüber externen Schocks und politischen Schlagzeilen bleibt.
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