Gino Presti Gino Presti
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Bitcoin in der Bilanz, auch für Bäcker, Fischhändler oder Fahrradmacher

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Foto: Inspiration GP /Shutterstock

Immer mehr Unternehmen setzen Bitcoin (BTC) in ihre Bilanz. Denke an MicroStrategy, Tesla und andere börsennotierte Giganten. Aber wie sieht es mit dem Mittelstand aus? Kann ein deutscher Bäcker oder Fahrradmacher bald auch seine Gewinnrücklagen in Bitcoin umwandeln?

Der mysteriöse Mann hinter einem Krypto-Betrugsskandal von 12 Milliarden Euro
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Warum kleine Unternehmer noch kein Bitcoin-Konto eröffnen können

Für Privatpersonen ist die Eröffnung eines Kontos bei Kryptowährungsplattformen innerhalb weniger Minuten erledigt. Aber für Unternehmen ist das anders. Kryptowährungsdienstleister müssen für jeden Geschäftskunden prüfen, wer die wirtschaftlich Berechtigten (UBOs) sind, die Herkunft des Geldes ermitteln und Risiken identifizieren.

„Wenn sich 10.000 Unternehmen anmelden, brauchst du ein Heer an CDD-Beauftragten.“

Diese sogenannten CDD-Prozesse (Customer Due Diligence) sind intensiv und kostspielig. Für kleine Unternehmen, die kaum handeln, ist dies wirtschaftlich nicht machbar, erklärt Remy van Bitvavo. Es wäre für Bitvavo unrentabel, all diese Compliance-Kosten für Konten zu tragen, die wenig Umsatz generieren.

Indirekter Zugang existiert bereits – über Zwischenparteien

Dennoch gibt es eine clevere Zwischenlösung. Über Zahlungsabwickler wie Bitkassa können kleine Unternehmer indirekt bereits mit Bitcoin arbeiten. Diese Dienstleister verwalten ein zentralisiertes Konto bei Bitvavo und bieten ihren Dienst mehreren kleinen Geschäften gleichzeitig an. Das ist effizient und skalierbar.

In den USA bietet Coinbase bereits Verwahrungslösungen (Custody) für Unternehmen an, die Bitcoin in ihre Bilanz aufnehmen möchten. Aber Bitvavo wählt vorerst einen anderen Kurs.

„Unser Fokus ist etwas anders. Wir wollen unsere Ressourcen darauf konzentrieren, die benutzerfreundlichste Handelsplattform in Europa zu sein.“

Bitvavo möchte seine Mittel lieber auf die Verbesserung der Handelsplattform richten als auf die Entwicklung neuer Dienste. Custody ist laut Remy „ein ganz anderes Spiel“ – eine Spezialisierung, die Coinbase bereits gut beherrscht, die aber nicht in Bitvavos aktuelle strategische Ausrichtung passt.

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Steht eine Änderung bevor?

Während die großen Akteure wie MicroStrategy und Tesla bereits tanzend mit Milliarden an Bitcoin jonglieren, steht der deutsche Unternehmer noch geduldig an der Seitenlinie. Der kleine Bäcker, Metzger oder Florist kann vorerst nur über einen Vermittler seine ersten Schritte im Bitcoin-Land machen. Aber die Tür steht einen Spalt offen, und wer weiß, was dahinter liegt, wenn wir hindurchgehen.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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