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XRP, die Kryptowährung des Zahlungsnetzwerks Ripple, und Dogecoin geben heute ihr offizielles Debüt an der US-Börse. Damit reihen sich die beiden in eine exklusive Liste von Kryptowährungen ein, die über regulierte Finanzprodukte einem deutlich breiteren Publikum zugänglich werden.
Ob sich die Notierungen unmittelbar auf die Kurse auswirken, bleibt abzuwarten – dennoch markiert der Tag einen historischen Meilenstein für den Kryptosektor.
Die ersten XRP- und Dogecoin-ETFs starten
Nachdem Bitcoin (BTC) bereits im Januar letzten Jahres den Weg für Spot-ETFs ebnete und Ethereum (ETH) einige Monate später folgte, bringen nun auch Vermögensverwalter wie REX Shares und Osprey Funds erste börsengehandelte Produkte auf den Markt, die sich auf XRP und Dogecoin konzentrieren.
Diese neuen Produkte werden zwar als Spot-ETFs bezeichnet, unterscheiden sich aber in wesentlichen Punkten von den klassischen Bitcoin- und Ethereum-ETFs. Wie Bloomberg-Analyst James Seyffart betont, handelt es sich nicht um vollständig gedeckte Spotprodukte.
Stattdessen greifen die Anbieter auf ein komplexeres Konstrukt zurück: Die Fonds halten ihre Bestände über Tochtergesellschaften auf den Kaimaninseln und kombinieren direkte Krypto-Bestände mit Anteilen an bestehenden ausländischen Spot-ETFs.
In den offiziellen Unterlagen ist sogar die Möglichkeit von Derivateeinsätzen vorgesehen, wobei die Anbieter betonen, dass dies nicht Teil der Hauptstrategie sei.
Die Fonds bieten somit eine Mischform aus direkter und indirekter Marktexponierung. Dennoch ist es das erste Mal, dass US-Anleger über etablierte Broker-Plattformen regulierten Zugang zu XRP und Dogecoin erhalten.
Für viele institutionelle Investoren, die aus regulatorischen Gründen keinen direkten Zugang zu Kryptowährungen haben, stellen diese Produkte einen wichtigen Schritt dar.
Ob diese ETFs kurzfristig große Kapitalströme auslösen werden, ist fraglich. Wahrscheinlich wird es noch einige Zeit dauern, bis die Produkte tief im Markt verankert sind. Beobachter gehen allerdings davon aus, dass bereits im kommenden Monat weitere ETF-Zulassungen folgen könnten.
Ripple profitiert doppelt
Neben den ETF-Neuigkeiten gibt es auch im Derivatemarkt neue Impulse. Die CME Group kündigte an, ab dem 13. Oktober Optionen auf XRP- und Solana-Futures einzuführen – vorbehaltlich der Zustimmung durch die Aufsichtsbehörden.
Dadurch erhalten institutionelle Marktteilnehmer zusätzliche Instrumente, um Risiken abzusichern oder strategisch in Altcoins zu investieren.
Seit ihrer Einführung im Frühjahr haben die XRP- und Solana-Futures bereits beeindruckende Handelsvolumina erreicht: Allein Solana-Futures wurden mit über 540.000 Kontrakten gehandelt, was einem Gegenwert von mehr als 22 Milliarden US-Dollar entspricht.
XRP-Futures folgten im Mai und verzeichneten seither ein Volumen von rund 16 Milliarden US-Dollar.
Auch Grayscale sorgt für Schlagzeilen: Das Unternehmen hat heute die Genehmigung erhalten, sein bestehendes „Digital Large Cap Fund“ in einen Spot-ETF umzuwandeln.
Das Portfolio besteht mehrheitlich aus Bitcoin, enthält jedoch auch Ethereum, XRP, Solana und Cardano – ein weiteres Zeichen dafür, dass sich digitale Assets zunehmend in klassische Finanzstrukturen integrieren.
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