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Verkaufte ein XRP-Mitgründer 50 Millionen XRP? Die Hintergründe

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Verkaufte ein XRP-Mitgründer 50 Millionen XRP? Die Hintergründe

Foto: Piotr Swat/Shutterstock

Der Analyst Maartunn beobachtet Krypto-Transaktionen schon seit längerer Zeit sehr genau. So entdeckte er kürzlich 3,3 Milliarden Euro in ruhenden Bitcoins (BTC).

Nun ist dem Krypto-Experten erneut etwas aufgefallen: ein auffälliger Transfer von Chris Larsen, Mitgründer von Ripple. Der US-amerikanische Unternehmer steht in der Kritik, weil er angeblich 50 Millionen XRP an Privatinvestoren übertragen hat.

Doch laut verschiedenen prominenten Mitgliedern der XRP-Community liegt der Fall anders. Einige sprechen sogar von „Täuschung“. Ist der Vorfall also wirklich so brisant, oder steckt etwas ganz anderes dahinter?

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Hat der XRP-Mitgründer 50 Millionen Token verkauft?

„Maartunn“ sorgt derzeit für ordentlich Aufsehen in der Kryptoszene. Der Analyst, der für CryptoQuant arbeitet, veröffentlichte kürzlich einen auffälligen Bericht über XRP.

Er behauptet, dass der ehemalige CEO Chris Larsen 50 Millionen XRP-Token im Wert von 120 Millionen US-Dollar verkauft habe.

„Er streicht den Gewinn ein und du bleibst auf den Verlusten sitzen“, schreibt der Niederländer.

Seiner Ansicht nach sind Larsens Blockchain-Transaktionen schon seit längerem verdächtig.

Bereits im Sommer warnte er vor einer Verkaufswelle des XRP-Mitgründers. Es ging dabei um 200 Millionen XRP, aufgeteilt in vier Transaktionen an Privatinvestoren.

Maartunn unterstellt Larsen, diese Anleger als „Exit-Liquidität“ genutzt zu haben – das heißt, dass Kleinanleger ihre Tokens weiter hielten, während Larsen seine Positionen auflöste.

Verkauf von XRP-Token? So sieht es wirklich aus

Aus Sicht prominenter Stimmen aus der XRP-Community sind Maartunns Aussagen „völliger Unsinn“. Es gebe einen klaren Grund für die Transaktionen, so der auf XRP spezialisierte Jurist Bill Morgan.

Larsen habe die Token an ein großes XRP-Treasury-Unternehmen namens Evernorth übertragen. Es handle sich also um eine Investition, nicht um einen Verkauf. Evernorth spielt laut XRP-Community eine zentrale Rolle in diesem Zusammenhang.

Das Unternehmen entstand aus einer Zusammenarbeit mit Armada Acquisition Corp II, einer sogenannten SPAC – also einer „leeren Hülle“, die ohne eigenes operatives Geschäft an die Börse geht, um später mit einem Unternehmen zu fusionieren.

Auf diesem Weg kann ein Unternehmen indirekt an die Börse gebracht werden. Kurz nach der Gründung begann Evernorth damit, erhebliche Mittel von SBI Holdings und dem kalifornischen Unternehmen Ripple einzuwerben.

Ziel war es, insgesamt eine Milliarde US-Dollar zu sammeln. Diese Mittel sollten vor allem für den Ankauf und die langfristige Verwahrung von XRP verwendet werden.

Larsen erklärte in sozialen Medien, dass er das oben genannte Projekt mit 50 Millionen XRP unterstütze.

In derselben Mitteilung kündigte der Ripple-Mitgründer sogar eine „große Transaktion“ an. Diese Erklärung rückt die Behauptung von Maartunn in ein neues Licht: Es handelt sich offenbar nicht um einen massiven Verkauf an Privatinvestoren, sondern um eine gezielte Investition in Evernorth.

Das Fazit: Glaube nicht alles, was du liest.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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