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Der Kampf um den neuen Vorsitzenden der amerikanischen Zentralbank ist entbrannt, und ein Name wird immer lauter genannt: Kevin Hassett.
Er steht bereits nahe bei Donald Trump und spielte eine zentrale Rolle in dessen Kryptopolitik. Nun gilt er als der aussichtsreichste Kandidat, um Jerome Powell abzulösen.
Hassett ist bekannt als ausgesprochen pro-Krypto. Gleichzeitig scheint Trump jemanden zu suchen, der seine Sicht auf niedrigere Zinssätze teilt.
Die Kombination beider Faktoren macht diese Ernennung besonders spannend – vor allem, da die Federal Reserve intern unruhiger wirkt, als sie nach außen zeigt.
Hassett als Vertrauter von Trump
Kevin Hassett leitet derzeit den National Economic Council, in dem er auch das Team für digitale Vermögenswerte des Weißen Hauses führt.
Dieses Team präsentierte im vergangenen Sommer einen Bericht mit Empfehlungen zur Regulierung von Kryptowährungen.
Darin standen Regeln für Banken, aber auch für Stablecoins. Das macht Hassett zu einem der kryptokundigsten Kandidaten, die jemals für das Amt des Fed-Vorsitzenden im Gespräch waren.
Er erklärte bereits früher, dass er – sollte Trump ihn fragen – ohne Zweifel „Ja“ sagen würde.
Laut Insiderkreisen suchen Trump und seine Berater vor allem jemanden, der aktiv seine Forderung nach schnelleren und tieferen Zinssenkungen unterstützt.
Hassett sagte kürzlich im Fernsehen, dass er „jetzt schon am Senken wäre“, da die Wirtschaftsdaten seiner Meinung nach dafür Spielraum bieten.
Doch es gibt auch Vorbehalte. Analyst Neil Dutta erwartet, dass Hassett Schwierigkeiten haben könnte, andere Entscheidungsträger innerhalb der Zentralbank von seiner aggressiven Zinspolitik zu überzeugen.
Das könnte zu internen Spannungen führen – insbesondere, da Trump für seine direkte Einflussnahme auf die Fed bekannt ist.
Die Fed ächzt – und Bitcoin reagiert
Der Kampf um den neuen Vorsitz fällt genau in eine Phase, in der die Fed unruhig wirkt. Aus jüngsten Protokollen geht hervor, dass die Zentralbank viel nervöser über die Wirtschaft ist, als sie öffentlich zeigt.
Analysten verweisen auf Spannungen am Geldmarkt und Banken, die immer häufiger spät am Tag Liquidität benötigen. Das sind frühe Warnsignale dafür, dass das Finanzsystem angespannter ist als erwartet.
Hinzu kommt, dass die Fed ab dem 1. Dezember aufhört, ihre Bilanz weiter zu verkleinern. Dadurch bleibt mehr Geld im Finanzsystem. Das ist oft günstig für Krypto, da es für mehr Liquidität sorgt.
Dennoch kann die zunehmende Stresslage am Geldmarkt gerade vorsichtige Anleger abschrecken. Die jüngsten Kursbewegungen von Bitcoin zeigen (BTC), dass der Markt diese widersprüchlichen Signale genau verfolgt.
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