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Polizei nimmt fast 250 Personen in Krypto-Fall von 250 Mio. € fest

Hauptverdächtiger YouTuber versuchte zu fliehen

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Polizei nimmt fast 250 Personen in Krypto-Fall von 250 Mio. € fest

Foto: Alexandros Michailidis/Shutterstock

In einer groß angelegten Aktion hat die südkoreanische Polizei 215 Personen wegen Beteiligung an einem massiven Kryptobetrug im Wert von 232 Millionen US-Dollar festgenommen. Laut einem Bericht von Yonhap haben die Behörden ein Netzwerk zerschlagen, das Tausende von Menschen täuschte, indem es sie dazu brachte, in wertlose Token zu investieren.

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Umfangreicher Betrug mit wertlosen Kryptowährungen

Zwischen Ende 2021 und März 2023 wurden über 15.000 Opfer mit dem Versprechen exorbitanter Renditen auf Krypto-Investitionen angelockt.

Die Betrüger, darunter ein anonymer YouTuber mit 620.000 Abonnenten, versprachen den Investoren eine Rendite von bis zu 20-fachem ihres ursprünglichen Einsatzes. Sie konzentrierten sich hauptsächlich auf ältere Menschen und Rentner, die dazu ermutigt wurden, ihre Wohnungen zu verkaufen und Kredite aufzunehmen, um zu investieren.

Das Anlageangebot umfasste 28 verschiedene Token, von denen sechs von der Gruppe selbst erstellt wurden. Die anderen 22 Token hatten ein geringes Handelsvolumen und wurden als wertlos angesehen. Durch die Vorspiegelung, diese Token seien vielversprechend, konnten die Betrüger enorme Summen einnehmen.

YouTuber auf der Flucht

Eine zentrale Figur des Betrugs war ein YouTuber, der gleichzeitig Leiter eines gefälschten Investment-Beratungsunternehmens war. Nachdem die Behörden den Betrug aufdeckten, versuchte er, über Hongkong und Singapur nach Australien zu fliehen, wurde jedoch schließlich verhaftet.

Von den 215 festgenommenen Personen bleiben 12 in Untersuchungshaft, darunter der YouTuber. Die Namen der Beteiligten wurden nicht veröffentlicht.

Die Behörden der Provinz Gyeonggi, die an Seoul grenzt, betonten, dass dieser Fall eine Warnung für alle ist, die in Kryptowährungen investieren möchten.

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Zunehmende Betrugsfälle in der Kryptowelt

Frühere Vorfälle haben gezeigt, dass Betrug in der Kryptobranche ein globales Problem ist. Kryptobetrug wird zunehmend größer. Im Jahr 2023 wurden Betrugsfälle im Wert von 5,6 Milliarden US-Dollar gemeldet – ein Anstieg von 45 % gegenüber 2022.

Behörden wie das FBI gehen weit, um Kryptobetrüger aufzuspüren. So haben sie sogar eigene Kryptowährungen erstellt, um Betrüger zu identifizieren und anzuklagen.

Obwohl die Behörden große Anstrengungen unternehmen, um Betrüger zu bekämpfen, ist es äußerst wichtig, dass sich jeder Einzelne darüber informiert, wie man sich vor Betrug und Täuschung schützen kann.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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