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Die amerikanischen Ermittlungsbehörden haben hart gegen das berüchtigte Sinaloa-Kartell zugeschlagen. Während einer großen Aktion wurden große Mengen Drogen gefunden und Millionen Dollar an Krypto beschlagnahmt. Vermutlich nutzten die Kartellmitglieder Krypto um Geld zu waschen und ihr Netzwerk am Laufen zu halten.
„Terroristische Organisation“
Das Sinaloa-Kartell ist eine der größten und gefährlichsten Drogenbanden in Mexiko. Die amerikanische Regierung sieht diese Gruppe daher als weltweite terroristische Organisation.
Das Kartell verdient sein Geld hauptsächlich mit der Herstellung und dem Verkauf von Drogen. So handeln sie mit Kokain, Heroin, Methamphetamin, Fentanyl, Cannabis und MDMA (auch bekannt als Ecstasy).
Wenn die Produktion dieser Drogen abgeschlossen ist, schmuggeln sie diese in Länder auf der ganzen Welt, aber vor allem in die Vereinigten Staaten.
Beschlagnahme von großen Mengen Drogen und Krypto
Seit Januar läuft eine umfassende landesweite Kampagne gegen diese Kartelle. Diese Kampagne führte laut dem amerikanischen Justizministerium zur Beschlagnahme von 44 Millionen Fentanylpillen, 2030 Kilo Fentanylpulver, fast 29.000 Kilo Methamphetamin und mehr als 92.000 Kilo Kokain.
Dabei hat die Drug Enforcement Administration (DEA), in Zusammenarbeit mit dem Federal Bureau of Investigation (FBI), während Operationen in Miami und Florida nun auch mehr als zehn Millionen Dollar (8,6 Millionen Euro) an Krypto beschlagnahmt.
Generalstaatsanwältin Pamela Bondi ist zufrieden mit den großen Mengen, die gefunden werden. So gibt sie an, dass die DEA-Agenten historische Arbeit leisten, um die Bevölkerung vor tödlichen Drogen wie Fentanyl zu schützen:
„Ich möchte alle Amerikaner daran erinnern, äußerst vorsichtig zu sein: eine Pille kann tödlich sein.“
Was machten sie mit der Krypto?
Es ist noch nicht ganz klar, warum sie so viel Krypto hatten, aber Kartelle nutzen häufiger Krypto, um ihre kriminellen Aktivitäten zu finanzieren. So kannst du durch Krypto leichter Geld aus Drogenhandel waschen.
Kryptowährungen ermöglichen es auch, weltweit schnell und anonym Zahlungen zu tätigen. Das ist praktisch für Kartelle, um Lieferanten zu bezahlen, Schmugglernetzwerke zu finanzieren oder illegale Transaktionen zu verbergen.
So hofften sie, unter dem Radar der Behörden zu bleiben, da Krypto-Wallets schwer mit einer Person zu verknüpfen sind. Besonders wenn diese Wallets gut verschlüsselt sind oder anonym verwendet werden.