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Mann stahl 770 Millionen Euro an Krypto von Krankenhäusern: Gericht fordert Haftstrafe

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Regierung und …
Mann stahl 770 Millionen Euro in Kryptowährungen aus Krankenhäusern: Gericht fordert Gefängnisstrafe

Foto: gualtiero boffi/Shutterstock

Er konnte lange ungestraft davonkommen, aber schließlich wurde er doch gefasst: der Mann hinter Trickbot. Diese Ransomware infizierte sieben Jahre lang Computer weltweit und stahl mehr als 800 Millionen Dollar von Krankenhäusern, Unternehmen und Schulen. Trotz des großen Schadens fällt das Urteil deutlich milder aus als erwartet.

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Trickbot stahl Millionen von Daten

Der Russe Vladimir Dunaev entwickelte zusammen mit einigen anderen Trickbot, womit er Computer infizierte und Daten stahl. Trickbot war eine Ransomware, die in der Lage war, Anmeldedaten, Kreditkartennummern und andere persönliche Informationen von Opfern zu stehlen.

Mit all den sensiblen Informationen, die Trickbot sammeln konnte, wurde Geld gestohlen und Geldwäsche betrieben. Dunaev war von 2015 bis 2020 an Trickbot beteiligt, aber es wurde erst 2022 zerschlagen.

Dunaev war für die Software von Trickbot verantwortlich und entwarf verschiedene Methoden, wie sensible Informationen gestohlen und Computer aus der Ferne infiltriert werden konnten. Die Software war so ausgeklügelt, dass Trickbot viele Antivirenprogramme umgehen konnte.

Der Gesamtschaden an Krypto

Millionen von Computern weltweit wurden von Trickbot infiziert. Unter den Opfern waren große Unternehmen, Schulen, aber vor allem auch Krankenhäuser. Dabei wurden insgesamt über 833 Millionen Dollar an Krypto gestohlen.

Laut dem amerikanischen Department of Justice wurden während Dunaevs Beteiligung an Trickbot 3,4 Millionen Dollar von insgesamt 10 Opfern innerhalb der Vereinigten Staaten gestohlen.

Zu fünf Jahren Haft verurteilt

Dunaev wurde 2021 in Südkorea festgenommen und anschließend an die Vereinigten Staaten ausgeliefert. Zu diesem Zeitpunkt liefen so viele verschiedene Anklagen gegen ihn, dass ihm bis zu 60 Jahre Gefängnis drohten.

Er wurde inzwischen verurteilt, aber nicht in allen Punkten für schuldig befunden. Dadurch erwartet ihn jetzt nur noch eine Haftstrafe von fünf Jahren und vier Monaten. Dunaev bekannte sich unter anderem der Identitätsfälschung und des Bankbetrugs schuldig.

In der Pressemitteilung, die auf die Verurteilung folgte, teilt das amerikanische Department of Justice mit, dass das Urteil von großer Bedeutung ist. Es sendet nämlich das Signal, dass sich die amerikanische Regierung bei der Bekämpfung von Cyberkriminalität nicht von Grenzen aufhalten lässt.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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