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Hacker, die mit Nordkorea in Verbindung gebracht werden, haben allein in diesem Jahr bereits Kryptowährungen im Wert von über 2 Milliarden US-Dollar (ca. 1,72 Milliarden Euro) gestohlen. Damit ist 2025 jetzt schon das lukrativste Jahr aller Zeiten für die berüchtigten Cyberbanden des Regimes.
Der größte Schlag: Megahack bei Bybit
Der Großteil der Beute stammt aus einem einzigen Vorfall: dem Hack auf die beliebte Kryptobörse Bybit im Februar. Dabei verschwanden schätzungsweise 1,26 Milliarden Euro – vor allem in Form von Ethereum (ETH). Es war nicht nur der größte Kryptodiebstahl des Jahres, sondern zählt auch zu den größten Hacks aller Zeiten.
Neben Bybit wurden in diesem Jahr Dutzende kleinere Plattformen angegriffen, was den Gesamtschaden auf über 1,7 Milliarden Euro ansteigen lässt. Laut Daten des Blockchain-Analyseunternehmens Elliptic beläuft sich die Gesamtsumme gestohlener Krypto-Assets durch nordkoreanische Hacker seit 2017 inzwischen auf über 5 Milliarden Euro.
2025 ist bisher das Jahr mit der höchsten Beute durch nordkoreanische Gruppen. Quelle: Elliptic
Neue Ziele: wohlhabende Krypto-Anleger
Sicherheitsforscher beobachten einen Strategiewechsel: Früher zielten die Hacker vor allem auf Börsen und DeFi-Plattformen. Heute richten sie sich zunehmend gegen einzelne Anleger mit großen Wallets.
Dabei sind die Angriffe weniger technisch, sondern psychologisch geprägt – etwa durch gefälschte Stellenangebote, Phishing-Mails oder falsche Kooperationsanfragen. Gerade bei Personen, die ihre Wallets selbst verwalten, steigt dadurch das Risiko für menschliche Fehler.
Zudem sind Strafverfolgungsmaßnahmen deutlich seltener, wenn nur eine Einzelperson betroffen ist – im Vergleich zu einem Angriff auf eine Börse mit Tausenden Kunden.
Finanzierung des Regimes
Internationale Experten betrachten die Erlöse aus diesen Hacks als zentrale Einnahmequelle für das nordkoreanische Regime. Die gestohlenen Mittel sollen zur Finanzierung des Atom- und Raketenprogramms genutzt werden – ein Weg, um internationale Sanktionen zu umgehen.
Das erklärt auch, warum Nordkorea seit Jahren massiv in Cyberkriminalität investiert. Mit den steigenden Kryptopreisen wird zudem der Gewinn pro Angriff immer größer.
Zunehmender Druck auf globale Zusammenarbeit
Die Dimension der Angriffe ruft Regulierungsbehörden und Sicherheitsdienste weltweit auf den Plan. Es wird verstärkt an strengeren Regeln zur Kundenidentifikation und zur Erkennung verdächtiger Transaktionen gearbeitet.
Trotzdem bleibt es schwierig, gestohlene Gelder zurückzuverfolgen oder ihre Herkunft eindeutig zu beweisen – insbesondere, wenn diese über Wallets und sogenannte Coin-Mixer weitergeleitet werden.
Nordkoreanische Hacker entwickeln ihre Methoden stetig weiter. Mit noch mehreren Monaten im Jahr 2025 vor uns ist es gut möglich, dass sich die Gesamtsumme der gestohlenen Kryptowährungen weiter erhöht.
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