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Paris ist bekannt als die „Stadt der Liebe“, aber heutzutage geht es auf den Straßen nicht gerade sanft zu. Die französische Hauptstadt wurde zum wiederholten Mal durch Krypto-Gewalt erschüttert.
Die französische Zeitung Le Parisien berichtet über das schockierende Ereignis. Maskierte Männer versuchten, die Tochter eines Krypto-Unternehmers in einen Kleinbus zu zerren. Der Entführungsversuch scheiterte, aber ihr Mann und ihr zweijähriges Kind wurden Zeugen.
Entführt im Herzen von Paris
Von einer Bande Krimineller von der Straße gepflückt zu werden: Das wünscht man nicht einmal seinem schlimmsten Feind. Dennoch passierte es einer Frau mitten in Paris. Kriminelle versuchten, sie in einen Kleinbus zu ziehen, aber ihr Mann kämpfte zurück.
Auf Aufnahmen ist zu sehen, wie er mit zwei maskierten Männern ringt. All dies unter den Augen eines Kindes, das unverletzt blieb. Bilder des Entführungsversuchs sind auf „X“ zu sehen
🚨 Trigger Warning: Violence — Video via @le_Parisien
This happened this morning.
A woman was nearly abducted in the center of Paris.
Why? Her father is a known OG crypto holder.
This is the 4th crypto-targeted attack in France in just 6 months.
Absolutely terrifying. pic.twitter.com/HcqCnHOBry— victor ☴ (@victornotaro) May 13, 2025
Irgendwann fällt eine Pistole zu Boden. Es ist nicht klar, ob es sich um eine echte Waffe handelt. Wahrscheinlich hatte die kriminelle Bande die Frau schon länger im Visier. Le Parisien berichtet, dass ihr Vater vermutlich der Geschäftsführer einer Kryptohandelsplattform ist.
Frankreich zittert vor Krypto-Entführungen
In letzter Zeit halten Krypto-Entführungen Frankreich in Atem. Anfang Mai entführte eine Bande mit Skimasken einen Mann mitten in Paris. Es stellte sich heraus, dass es sich um den Vater von jemandem handelte, der viel Krypto besitzt. Die kriminelle Bande forderte Millionen an Lösegeld vom Opfer und hackte sogar seinen Finger ab.
Schließlich konnte die Polizei den Mann in einem Vorort von Paris wiederfinden. Fünf Zwanzigjährige wurden festgenommen. Der Richter muss sich noch äußern, aber ihnen droht möglicherweise lebenslänglich für Erpressung, Entführung und Folter.
Jung, alt, Mann oder Frau: Jeder vermögende Krypto-Investor läuft Gefahr. David Balland, der Gründer von Ledger, kann alles darüber erzählen. Am 21. Januar 2025 wurde er zusammen mit seiner Partnerin entführt.
Die kriminelle Bande forderte 10 Millionen Euro Lösegeld vom Krypto-Unternehmer. Der Fall bekam eine makabre Note, als der Geschäftspartner von Balland ein Video mit einem abgehackten Finger erhielt. Einen Tag später befreite die französische Polizei Balland aus den Händen seiner Entführer.
Krypto-Influencer immer häufiger im Visier
Kriminelle haben es nicht nur auf reiche Krypto-Investoren abgesehen, sondern auch auf Influencer. So teilte Amouranth, die einen beliebten Streamingkanal hat, Anfang dieses Jahres mit, dass sie während eines Hausüberfalls misshandelt wurde.
Auch ein Krypto-Influencer aus Dubai bekam zu Hause unerwünschten Besuch. Zusammen mit seiner Frau und Tochter wurde er in einem Auto gefesselt. Die Polizei konnte die Frauen recht schnell befreien, aber der Vater wurde einen Tag später im Kofferraum eines Autos gefunden. Er hatte körperliche Verletzungen und war mit Benzin übergossen worden.