Foto: Koshiro K/Shutterstock
Laut dem Fox-News-Korrespondenten Charles Gasparino erwägt US-Präsident Donald Trump, dem Binance-Mitgründer Changpeng Zhao, besser bekannt als „CZ“, eine Begnadigung zu gewähren.
Zhao verbrachte im vergangenen Jahr vier Monate im Gefängnis. Ein präsidentielles Pardon könnte ihm möglicherweise die Rückkehr zu Binance ermöglichen – einer der größten Krypto-Börsen der Welt.
Begnadigung durch den krypto-freundlichen Präsidenten Trump
Im Jahr 2023 bekannte sich Zhao schuldig, gegen US-Geldwäschegesetze bei Binance verstoßen zu haben. Dies war Teil einer Einigung, in deren Rahmen Binance eine Geldstrafe in Höhe von 4,3 Milliarden US-Dollar zahlte.
Zhao trat daraufhin als CEO zurück, wurde zu vier Monaten Gefängnis verurteilt und darf seither nicht mehr zu Binance zurückkehren.
Nun deutet sich an, dass Donald Trump eine Begnadigung für CZ in Betracht zieht. Das würde unter Umständen den Weg für eine Rückkehr in führender Rolle bei Binance frei machen. Gasparino veröffentlichte diese Information auf X.
Eine solche Begnadigung wäre ein weiteres Zeichen dafür, dass Trump Kryptowährungen deutlich anders bewertet als seine Vorgänger. Er verfolgt das Ziel, die USA zur weltweiten Krypto-Hauptstadt zu machen – und verdiente selbst ein Vermögen mit seiner eigenen „Trump Coin“.
Trump spricht sich regelmäßig für lockerere Regulierung im Kryptosektor aus. Zudem hat er bereits in der Vergangenheit prominente Persönlichkeiten der Kryptoszene begnadigt – darunter die Gründer von BitMEX sowie Ross Ulbricht, den Gründer des Darknet-Marktplatzes Silk Road.
War die Verurteilung von CZ überzogen?
Zhao selbst äußerte sich vorsichtig zu den Spekulationen um eine mögliche Begnadigung:
Thank you Charles. Great news if true. 🙏🙏🙏🙏
Minor correction, there were no „fraud“ charges. I believe they (the DOJ under the last administration) looked very hard for it, but didn’t find any.
I pleaded to a single violation of Banking Secrecy Act (BSA). 🙏
— CZ 🔶 BNB (@cz_binance) October 10, 2025
Viele Insider der Kryptoindustrie halten die Verurteilung für unverhältnismäßig, da kein Betrug im Spiel war. Ihrer Meinung nach fielen die Anklagepunkte gegen CZ ungewöhnlich hart aus – unter anderem deshalb, weil sie zeitlich kurz nach dem Prozess gegen Sam Bankman-Fried angesetzt wurden.
CZ teilt diese Einschätzung. Auf X schrieb er:
„Kleine Korrektur: Es gab keine Betrugsanklage. Ich habe mich für einen einzigen Verstoß gegen den Banking Secrecy Act (BSA) schuldig bekannt.“
Er ergänzte:
„Soweit ich weiß, bin ich die einzige Person, die in den USA je allein wegen dieses Verstoßes verurteilt wurde – ohne weitere Anklage oder Vorstrafen.“
Begnadigung aus Eigeninteresse?
Gasparino warnt jedoch davor, dass eine Begnadigung politisch brisant wäre. Trump und seine Familie haben direkte wirtschaftliche Interessen im Kryptobereich – etwa über eine eigene Memecoin sowie das DeFi-Projekt World Liberty Financial.
Eine Begnadigung könnte den Eindruck erwecken, dass sie aus persönlichem Interesse erfolgt. Mehrere Politiker haben bereits versucht, Untersuchungen wegen möglicher Interessenkonflikte einzuleiten. Kritiker werfen Trump vor, seine Krypto-Politik für persönliche Bereicherung zu nutzen.
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