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Europäische Aufsichtsbehörde nicht zufrieden: Krypto-Vorschriften müssen noch strenger sein

ESMA hat Änderungen an der europäischen MiCA-Gesetzgebung gefordert

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Regierung und …
EU zwingt Kryptounternehmen zu massenhafter Nutzerüberprüfung

Foto: Christophe Licoppe/Shutterstock

Die European Securities and Markets Authority (ESMA) fordert Änderungen an der Markets in Crypto-Assets (MiCA) Regulierung. Obwohl MiCA von vielen als zukunftsweisend angesehen wird, hält die ESMA die Regelungen für nicht ausreichend. Muss die gesamte Gesetzgebung überarbeitet werden?

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Empfehlung der ESMA zu MiCA

Am 16. Oktober veröffentlichte die ESMA einen Bericht, in dem sie offiziell Ratschläge zur MiCA-Regelung gab. Die ESMA forderte die Europäische Kommission auf, ihre Vorschläge zur Aktualisierung bestimmter technischer Standards weiter zu verfolgen. Die Aufsichtsbehörde erklärte:

„ESMA erkennt die gesetzlichen Beschränkungen der Kommission an, betont jedoch die Wichtigkeit der politischen Ziele hinter dem ursprünglichen Vorschlag.“

In ihrer Empfehlung betrachtete die ESMA insbesondere die geplanten Änderungen der technischen Regulierungsstandards im Hinblick auf die Offenlegung von Daten.

Welche Änderungen will die ESMA sehen?

Die ESMA empfahl der Kommission, MiCA so zu ändern, dass Antragsteller von Krypto-Asset-Dienstleistern (CASP) die Ergebnisse einer externen Cybersicherheitsprüfung vorlegen müssen.

Zudem fordert die Aufsichtsbehörde eine „Bewertung der guten Reputation“ der Mitglieder der Unternehmensführung. Diese soll Informationen darüber umfassen, ob gegen sie Sanktionen in Bereichen wie Handelsrecht, Insolvenzrecht, Finanzdienstleistungen, Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung, Betrug oder Berufshaftung verhängt wurden.

Das Ziel dieser Normen sei es, eine gründliche Bewertung des „Zugangspunkts“ für Antragsteller sicherzustellen, die in der EU Krypto-Dienste anbieten wollen. Die ESMA erklärte dazu:

„Dies wird die Widerstandsfähigkeit des Marktes für Krypto-Assets erhöhen und den Anlegerschutz im Krypto-Bereich verbessern.“

Die ESMA hat ihre Empfehlung sowohl der Kommission als auch dem Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat vorgelegt. Der Rat kann entscheiden, ob er die vorgeschlagenen Änderungen annehmen oder ablehnen möchte.

In früheren Krypto-Nachrichten berichteten wir, wie MiCA verschärft werden musste, um Cyberangriffe abzuwehren. Sollten diese Anpassungen genehmigt werden, könnte das Gesetz weiter verschärft werden, was insbesondere Stablecoins wie den USDT von Tether betreffen könnte.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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