Am 20. Januar wurde Donald Trump offiziell zum US-Präsidenten

Foto: Evan El-Amin/Shutterstock
Donald Trump wurde am Montag offiziell als Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt, ein Moment, den viele Krypto-Investoren gespannt beobachtet haben. Zum ersten Mal überhaupt ist der Präsident der mächtigsten Nation der Welt ein ausgesprochener Befürworter von Bitcoin (BTC) und Krypto. Wir besprechen seine turbulenten ersten zwei Tage und blicken voraus, was uns in den kommenden Jahren möglicherweise erwartet.
„Krypto-Präsident“ Trump wurde vereidigt
Der 20. Januar 2025 war ein historischer Tag für Amerika. Traditionsgemäß legte Trump seinen Eid mit der Hand auf der Bibel ab und wurde damit offiziell der 47. Präsident des Landes. Auch für die Kryptowelt wird dieser Tag unvergessen bleiben. Trump ist nämlich der allererste amerikanische Präsident, der der Krypto-Industrie wohlgesonnen ist.
Während seiner vorherigen Amtszeit von 2016 bis 2020 wollte Trump nichts von Bitcoin oder Krypto wissen – er bezeichnete es sogar als Betrug. Aber während seines Wahlkampfs im letzten Jahr änderte er den Ton und machte Krypto sogar zu einem wichtigen Thema.
Er hat alles daran gesetzt, die Stimmen der wachsenden Bevölkerung von Krypto-Investoren durch zahlreiche Initiativen, Unterstützungsbekundungen und Versprechen für sich zu gewinnen.
Am auffälligsten ist sein Plan, eine strategische nationale Bitcoin-Reserve anzulegen. Aber ein anderer Punkt, der Krypto-Liebhaber begeistert hat, ist die Beendigung der Hetzjagd der Securities and Exchange Commission (SEC) und die Einführung klarer und günstiger Krypto-Regulierungen.
Mit Spannung hatte man auf die Amtseinführung gewartet, aber zur großen Überraschung vieler schwieg Trump über Bitcoin und Krypto in seiner allerersten Rede als Präsident. Dadurch machte der Bitcoin-Kurs einen harten Fall.
Aber es gibt auch gute Nachrichten. Der große Wechsel der Wache bei der SEC hat nämlich begonnen. Der von Krypto-Investoren gehasste SEC-Vorsitzende Gary Gensler trat am Montag offiziell zurück, nachdem er vor einigen Monaten unter Druck von Trump bereits seinen Rücktritt angekündigt hatte. Und gestern wurde bekannt, dass die Finanzaufsichtsbehörde eine Krypto-Taskforce unter der Leitung der Krypto-Befürworterin Hester Peirce einrichten wird.
Amerika scheint sich also endlich für klare Regeln und Gesetze bereit zu machen, mit denen Kryptounternehmen im Land vorankommen können. Bisher wurden sie oft ohne Pardon vor Gericht gezerrt, aber eine Kehrtwende in der Politik scheint nun wirklich begonnen zu haben.
Unter Trumps Führung sollen die USA die „Krypto-Hauptstadt der Welt“ werden, und das könnte die weltweite Adoption der Industrie beschleunigen.