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Digitaler Euro kommt: Das musst du wissen

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EU-Steuer für Großkonzerne: Was kommt auf Deutschland zu?

Foto: miss.cabul/Shutterstock

Die Europäische Zentralbank (EZB) machte am 1. Juli 2025 ihren Plan bekannt, Zentralbankgeld mithilfe der Blockchain zu verarbeiten. Sie wird dies in zwei Phasen durchführen. Wie funktioniert das genau?

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Das sind die Pläne der EZB

Die erste Phase trägt den Namen „Pontes“. Während dieses Pilotprojekts nutzen Plattformen verteilte Datenbanken, besser bekannt als Blockchains. Dabei findet eine Zusammenarbeit mit TARGET Services statt. Dieses Unternehmen sorgt dafür, dass Bargeld und andere Finanzprodukte reibungslos durch Europa fließen können. Das Pilotprojekt startet im dritten Quartal 2026.

Die EZB beginnt bald mit der Verarbeitung von Blockchain-Transaktionen über einen digitalen Euro (CBDC), als Teil der Pontes-Phase. Es ist eine Fortsetzung früherer Tests aus 2024 und soll verdeutlichen, wie diese Experimente skaliert werden können.

In der zweiten Phase, Appia, arbeitet die EZB an einer möglichen Langzeitlösung. Der Fokus liegt auf sicheren und effizienten Transaktionen auf Weltebene, in Zusammenarbeit mit sowohl öffentlichen als auch privaten Parteien.

Um alles in geordnete Bahnen zu lenken, richtet das Eurosystem, also die EZB und die nationalen Zentralbanken zusammen, spezielle Kontaktgruppen ein. Die EZB wählt bewusst Innovation, behält aber die Sicherheit und Effizienz auf den Finanzmärkten streng im Auge.

Was will die EZB mit diesem Plan erreichen?

Die Europäische Zentralbank will die Engpässe im europäischen Zahlungsverkehr angehen, wie Fragmentierung, Komplexität und Ineffizienz. Derzeit verlaufen Zahlungen zwischen Ländern oft umständlich und langsam. Auch laufen die Kosten des Zahlungsverkehrs hoch auf. Möglicherweise bildet die CBDC in Kombination mit Blockchain eine Lösung. Die neue Technologie soll Transaktionen sicherer und effizienter machen.

Die Europäische Zentralbank untersucht bereits seit geraumer Zeit, wie sie das bestehende Geldsystem mit einem digitalen Euro stärken kann. Gleichzeitig will sie sich gegen neue Geldformen wappnen, wie Stablecoins und Unternehmensmünzen wie „Libra“ von Facebook.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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