Gino Presti Gino Presti
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Deutschland schließt 47 Kryptobörsen wegen illegaler Aktivitäten

Kryptowelt in Spannung über mögliche Folgemaßnahmen

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Regierung und …
Justin Sun will Bitcoins vor der deutschen Regierung retten

Foto: Shutterstock/canadastock

Der Kampf der Regierungen gegen illegale Aktivitäten auf Krypto-Börsen ist nach wie vor in vollem Gange. Auch in Deutschland hat eine umfangreiche Untersuchung dazu geführt, dass auf einen Schlag Dutzende von Börsen offline genommen wurden, wegen unrechtmäßiger Aktivitäten. Die Behörden im Land geben an, alle Daten in ihrem Besitz zu haben, die zu den Kriminellen hinter den illegalen Aktivitäten führen können.

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47 Kryptobörsen offline

Deutschland hat auf einen Schlag nicht weniger als 47 Kryptobörsen geschlossen, die in letzter Zeit illegale Aktivitäten ermöglicht haben sollen. So soll es eine florierende Untergrundwirtschaft gegeben haben, in der auf verschiedene Weise die Börsen vor allem für Geldwäsche missbraucht wurden.

Am 19. September teilte der Staatsanwalt in Frankfurt zusammen mit der Schließung eine Erklärung mit. Darin war zu lesen, dass die Handelsplattformen absichtlich und in großem Umfang die Herkunft kriminell erlangter Gelder verschleiert haben. Außerdem entsprachen sie nicht den Anforderungen zur Bekämpfung der Geldwäsche.

Das Land möchte ein klares Signal mit der großen Anzahl der offline genommenen Börsen senden. Auf den Webseiten aller Handelsplattformen ist nun eine einheitliche Mitteilung der deutschen Regierung zu lesen.

“Wir haben ihre Server gefunden und beschlagnahmt und verfügen damit auch über deine Daten. Transaktionen, Registrierungsdaten und IP-Adressen. Unsere Spurensuche beginnt. Wir sehen uns bald.”

Große Verfolgung nicht möglich

Obwohl die Mitteilung in deutlicher Sprache verfasst ist, haben die deutschen Behörden dennoch einige Nuancen hinzugefügt. So teilten sie auch mit, dass eine große Verfolgung nicht möglich sein wird. Dies hat damit zu tun, dass viele Krypto-Kriminelle aus anderen Ländern agieren. Indem sie ihre illegalen Aktivitäten in anderen Ländern durchführen, erschweren sie eine Verfolgung erheblich. Zudem gibt es auch Länder, in denen sich diese Kriminellen verstecken, die ihnen Schutz bieten. Dadurch ist es manchmal unmöglich, eine solche Person verfolgen zu können.

Die Handelsplattformen waren sicherlich nicht die größten, verarbeiteten jedoch viele Transaktionen. Die größte unter den Plattformen war Xchange.cash. Mit 410.208 Nutzern und 1.279.739 durchgeführten Transaktionen wurden wahrscheinlich große Mengen an Geld gewaschen. Andere Kryptobörsen, die ebenfalls geschlossen wurden, sind 60cek.org, Baksman.com und Prostocash.com.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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