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Chef der größten Bank der Welt: zusätzliche Zinssenkungen unsicher

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Foto: lev radin/Shutterstock

Letzte Woche wurde die erste Zinssenkung durch die Zentralbank der Vereinigten Staaten angekündigt. Diese Nachricht wurde von der Krypto-Gemeinschaft positiv aufgenommen, denn Zinssenkungen gingen in der Vergangenheit oft mit steigenden Krypto-Kursen einher. Die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen steigt.

In einem Interview mit CNBC-TV18 dämpft der CEO der großen Bank JPMorgan diese hohen Erwartungen für Zinssenkungen. Auch gibt er an, worauf der Fokus seiner Meinung nach liegen muss: auf Stablecoins.

Bankgigant prognostiziert das Ende von Bargeld: nur noch digitales Geld
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JPMorgan-CEO prognostiziert steigende Inflation

Letzte Woche Mittwoch hat die amerikanische Zentralbank, die Federal Reserve (Fed), entschieden die Zinsen in den USA zu senken. Es war die erste Zinssenkung des Jahres gewesen und der Krypto-Sektor hofft, dass mehrere folgen werden. Laut Daten der CME Group ist die allgemeine Erwartung, dass Ende Oktober erneut eine Zinssenkung angekündigt wird.

Zinssenkungen machen Geld leihen günstiger, was den Kapitalzufluss stimuliert und risikoreichere Vermögenswerte wie Bitcoin attraktiver macht. Nach der Entscheidung der letzten Woche reagierte der Krypto-Markt zunächst auch positiv auf die Nachricht.

Jamie Dimon, der CEO der Bank JPMorgan, ist jedoch der Meinung, dass weitere Zinssenkungen nicht realistisch sind. In dem Interview teilt er seine Erwartungen für die amerikanische Wirtschaft und stellt fest, dass die Chance groß ist, dass die Inflation in der kommenden Zeit steigen wird. Und wenn die Inflation steigt, wird die Fed keine Zinssenkungen durchführen. Zinssenkungen fördern die Inflation.

„Wenn die Inflation nicht verschwindet, wird es schwierig für die Fed, die Zinsen weiter zu senken“, so Dimon.

„Banken müssen sich auf Stablecoins fokussieren“

In demselben Interview äußert sich Dimon über einen schnell wachsenden Markt, den Stablecoin-Markt. Das sind stabile Kryptowährungen, die einen relativ festen Wert verfolgen, beispielsweise den des amerikanischen Dollars. Laut Dimon ist dieser Sektor wichtig und auch die traditionelle Finanzwelt wird daran glauben müssen.

„Wir müssen darauf sein und es verstehen“, findet Dimon.

Stablecoins gehen mit Risiken einher und brauchen klare Regeln, findet der JPMorgan-CEO, aber es bietet auch Chancen. Es ermöglicht Menschen und sogar Ländern außerhalb der USA, den Dollar zu besitzen, ohne dass sie dafür Banken benötigen. In manchen Fällen ist das klug, findet Dimon.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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