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Die Europäische Kommission plant, die Aufsicht über Krypto- und Aktienbörsen zu zentralisieren und zu reformieren.
Voraussichtlich wird bald ein Vorschlag vorgelegt, der die Befugnisse der European Securities and Markets Authority (ESMA) deutlich ausweiten soll.
Die Idee dahinter: eine zentrale Aufsichtsbehörde für die gesamte EU, vergleichbar mit der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC).
Diese zentrale Behörde soll das derzeitige Geflecht aus nationalen Regeln ablösen und es Startups sowie Börsen erleichtern, grenzüberschreitend tätig zu sein.
Plan für eine zentrale europäische Finanzaufsicht
Der Vorschlag ist Teil des umfassenderen Ziels der EU, eine Kapitalmarktunion zu schaffen, bei der die Finanzmärkte in Europa stärker als Einheit funktionieren sollen.
Derzeit müssen Krypto- und Finanzunternehmen mit Dutzenden von Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten, was laut Kommission Innovation und Wachstum behindert.
Im neuen Konzept würde ESMA – die bisher hauptsächlich koordinierend tätig ist – direkte Aufsicht über Aktien- und Kryptobörsen, Clearingstellen und große Vermögensverwalter erhalten, die in mehreren EU-Ländern aktiv sind.
Damit soll ESMA für Europa werden, was die SEC für die USA ist: eine zentrale Aufsicht mit Durchsetzungsbefugnissen.
Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, unterstützt diesen Ansatz. Bereits 2023 erklärte sie:
„Eine europäische SEC, etwa durch die Erweiterung der Befugnisse von ESMA, könne eine Antwort sein“.
Ihrer Ansicht nach ist ein solcher Schritt notwendig, um Risiken bei großen, grenzüberschreitend tätigen Unternehmen besser zu kontrollieren.
Der Entwurf des Vorschlags soll voraussichtlich im Dezember veröffentlicht werden.
Danach folgt der übliche Gesetzgebungsprozess über das Europäische Parlament und den Ministerrat, der laut Experten bis 2026 dauern könnte.
Uneinigkeit über Kryptoregulierung
Der Vorstoß kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich auch die europäische Kryptoregulierung in Bewegung befindet.
Seit Ende 2024 gilt die Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA), die es Kryptofirmen ermöglicht, in einem EU-Land eine Lizenz zu erhalten und diese dann in der gesamten Union zu nutzen.
Doch nicht alle sind mit der Umsetzung zufrieden. Die französische Finanzaufsicht warnte kürzlich, dass einige Länder zu lasche Regeln anwenden, und drohte sogar, das sogenannte Passporting-System zu blockieren.
Frankreich fordert gemeinsam mit Österreich und Italien, dass ESMA die direkte Aufsicht über große Kryptodienstleister übernimmt, um Aufsichtslücken zu schließen.
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