Gino Presti Gino Presti
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Bitcoin-Miner finden Zuflucht in KI nach Halbierung der Einnahmen

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Bitcoin-Schürfer finden Zuflucht bei KI, nachdem sich die Einnahmen halbiert haben

Foto: Artie Medvedev/Shutterstock

In der letzten Nacht des vergangenen Samstags fand das neueste Bitcoin (BTC) Halving statt. Dadurch verdienen Miner nur noch halb so viele Bitcoins pro abgebautem Block und verdienen automatisch weniger. Um die Auswirkungen zu mildern, haben sie eine Lösung in der künstlichen Intelligenz (KI) gefunden.

Weniger Bitcoin-Mining, mehr KI?

CNBC hat mit verschiedenen Spitzenkräften aus der Miningindustrie gesprochen. So erklärte Chief Strategy Officer Haris Basit von der Bitdeer Technologies Group aus Singapur, dass das Unternehmen nun auch AI-Cloud-Computing für Kunden anbietet. Dafür setzt es natürlich keine Bitcoin-Miningausrüstung ein, sondern Server mit Nvidias H100-GPUs. Auf diese Weise kann sich Bitdeer vom Bitcoin-Mining und zugehörigen Dienstleistungen diversifizieren.

ASIC-Mininghardware für Bitcoin kann leider nicht für andere Zwecke wiederverwendet werden, daher ist für KI völlig andere Hardware erforderlich. Diese ist oft sehr teuer, aber KI bietet genügend Möglichkeiten, um dies zu rechtfertigen.

Adam Sullivan von der börsennotierten Bitcoin-Mine Core Scientific (Börsensymbol: CORZ) erklärt, dass das Unternehmen ebenfalls auf KI setzt. Die High-Performance-Computing-Ausrüstung von Core Scientific ist nämlich auch für KI-Workloads geeignet. Dennoch glaubt er, dass nicht alle Bitcoin-Miner auf den neuen Geschäftszweig umsteigen werden. Nicht alle Mining-Standorte in Nordamerika sind dafür geeignet.

Nicht jeder ist glücklich mit Krypto-Mining

Das Halving dürfte eine harte Prüfung für die Miner gewesen sein, und vielleicht ist es das immer noch. In den letzten Wochen sind die Aktien der börsennotierten Miner auch stark gefallen. Aber Ende letzter Woche galt genau das Gegenteil, als die Aktien im Vorfeld des Halvings wieder stiegen.

Unterdessen gibt es wieder eine Menge negativer Stimmen aus der Geschäftswelt und von Regierungen in Bezug auf Krypto-Mining. So nannte der JP Morgan-CEO Jamie Dimon Bitcoin zum wiederholten Mal einen Schneeballsystembetrug. Seine Kritik bezog sich speziell auf Bitcoin, denn andere Blockchains kann er durchaus schätzen. Norwegen möchte zudem alle Krypto-Miner aus dem Land haben, da sie weniger nützlich seien als andere Arten von Unternehmen.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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